BAUWEISE MIT KALTMISCHGUT IM ASPHALTSTRASSENBAU

Kaltbauweisen koennten unter dem Gesichtspunkt der Wiederverwendung oekologisch kritischer Strassenbaustoffe sowie zur Emissionsminderung im Asphaltstrassenbau an Bedeutung gewinnen. Die Kaltbauweisen ermoeglichen die Herstellung eines Asphaltmischgutes entweder aus Asphaltgranulat oder aus neuen Mineralstoffen, wobei das Mischgut stationaer hergestellt oder direkt auf der Baustelle oertlich wiederverwendet wird. Neben speziellen Bitumenemulsionen wird zur Sicherstellung einer ausreichenden Standfestigkeit und schnellen Befahrbarkeit zum Teil auch eine Kombination aus Bitumenemulsion und Zement eingesetzt. Der Gesamtbindemittelgehalt betraegt 7 Gewichts-Prozent. Es werden Angaben zu Eignungspruefung (an unter Druckverdichtung hergestellten Marshallprobekoerpern werden Stabilitaet nach 7-taegiger Luft- sowie Wasserlagerung und die Spaltzugfestigkeit geprueft) und einschlaegige Erfahrungswerte mitgeteilt. Neue Pruefverfahren werden insbesondere im Rahmen der Kontrollpruefungen erforderlich. Neben dem Verdichtungsgrad ist hier auch eine Spaltzugfestigkeitspruefung an Bohrkernen sowie eine Ermittlung der Tragfaehigkeit der Asphaltbefestigung mit dem dynamischen Plattendruckversuch vorgesehen. Die Bauweisen befinden sich noch in der Erprobungsphase und werden zur Zeit daher nur fuer Asphaltfundationsschichten und im Bereich der untersten gebundenen Asphalttragschichten angewendet.

  • Authors:
    • RODE, F
    • Weinert, F
  • Publication Date: 1993

Language

  • German

Media Info

  • Pagination: 69-71
  • Serial:
    • BITUMEN
    • Volume: 55
    • Issue Number: 2

Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01237680
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Nov 19 2010 11:17PM