INSTITUTIONELLE REFORMEN DER VERKEHRSINFRASTRUKTUR

Angesichts zahlreicher und langwieriger Staus auf den Autobahnen, Warteschleifen an den Flughaefen sowie Kapazitaetsengpaessen an den wichtigsten Eisenbahntrassen ist die Loesung des drohenden "Verkehrsinfarkts" eine vordringliche Aufgabe, die auch jedem Verkehrsteilnehmer bekannt ist. Da die Netzerstellung eine Beruecksichtigung unterschiedlicher Interessen zahlreicher Akteure erfordert, ergibt sich hier ein besonderes Forschungspotential fuer die Institutionenoekonomie, die gesellschaftliche und politische Regeln, Normen sowie Entscheidungsverfahren daraufhin untersucht, welchen Beitrag sie zu einer Koordination konfligierender Ansichten unter Beachtung der gesamtwirtschaftlichen Effizienz leisten koennen. Im Beitrag werden daher einleitend die unterschiedlichen Interessen hinsichtlich der Veraenderung des Infrastrukturangebotes und ihre Bestimmungsfaktoren betrachtet. Die daraus abgeleiteten Zielsetzungen in bezug auf eine effiziente Koordination dienen als Bezugspunkt der hieran anschliessenden Untersuchung, inwieweit die bisherigen institutionellen Regelungen als eine Ursache des drohenden Verkehrsinfarktes anzusehen sind. Diese Diagnose wird als Ausgangspunkt verwendet, um zu pruefen, welche institutionellen Alternativen als Therapie zur Verfuegung stehen. Den Abschluss bilden exemplarisch konkrete Ansatzpunkte zur effizienzorientierten Veraenderung der deutschen Verkehrsinfrastrukturpolitik.

Language

  • German

Media Info

Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01235897
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Nov 19 2010 10:13PM