DEFORMATIONSBILDVERMESSUNG MIT 3-D LASERTECHNIK

Die Rekonstruktion von Kollisionen ist unter anderem deshalb erschwert, weil eine Gegenueberstellung der beteiligten Fahrzeuge oft daran scheitert, dass sich die Fahrzeuge an unterschiedlichen Orten befinden. Die Zusammenfuehrung solcher Unfallfahrzeuge scheitert haeufig an rechtlichen oder Kostenproblemen. Es wurde ein Verfahren in der Unfallanalyse entwickelt, das eine Fahrzeug/Fahrzeug- oder Fahrzeug/Hindernis-Gegenueberstellung ueber den Computerbildschirm erlaubt. Das aus der Medizin-Dental-Technik oder bei der Konstruktion von Fahrzeugen bekannte Verfahren setzt Modelle in 3-D-Daten um, wobei diese Daten ueber Standardschnittstellen an CAD-Anlagen uebertragen werden koennen. Die Vermessung erfolgt beruehrungslos ueber einen ueber das Objekt gefuehrten Laserstrahl, der von einem optischen Sensor erfasst wird, wobei die Abtastbreite 800 mm betraegt. Ein Zusammensetzen von mehreren Scanvorgaengen ist moeglich. Die bei der Messung erfassten 3-D-Daten koennen mit verschieden Farben und Massstaeben dargestellt werden, die am Bildschirm beliebig im Raum dreh- oder verschiebbar sind. Fuer Zwecke der Unfallrekonstruktion werden Kollisionszonen beider Fahrzeuge am Bildschirm zusammengeschoben, um auf diese Weise eine sichere Beurteilung zur Zusammengehoerigkeit abgeben zu koennen.

Language

  • German

Media Info

Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01231922
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Nov 19 2010 8:20PM