VERKEHRSSICHERHEITSPROGRAMM DES LANDES BRANDENBURG - FOLGERUNGEN AUS DEN BEGLEITFORSCHUNGEN

Die Projekte der begleitenden Untersuchungen fuehrten zu Befunden und Empfehlungen fuer verschiedene Massnahmenebenen. Fuer alle Traeger des Programms ist ein periodisches Monitoring zur Lage der Verkehrssicherheit und ueber den Stand der Massnahmen erforderlich. Die Geschwindigkeits- und Unfallerhebungen zeigen unter anderem folgende Verkehrssicherheitsprobleme auf: Pkw fuhren ausserorts auf Bundesstrassen mit und ohne Alleen 1994 und 1995 deutlich schneller als 1993; bei Dunkelheit fuhren Pkw und Lkw noch schneller als bei Helligkeit. Durch Deckenerneuerung auf zweistreifigen Bundesstrassen stiegen die Unfaelle an, vor allem die Unfaelle mit Getoeteten und Verletzten und besonders auf ebenen Strecken. Maennliche Fahrer aus den neuen Bundeslaendern fahren risikoreicher als die aus den alten Laendern. Mittelmarkierungen in Alleen wirken eher geschwindigkeitserhoehend. Die Gurtanlegequoten entsprechen in Brandenburg mittlerweile den Quoten der anderen Laender. Die Analysen der Verkehrsueberwachung durch Polizei und Kommunen bestaetigen die zuegige Umsetzung der Regelungen und Erlasse zur Neuformierung der Ueberwachungsorgane. Die vorschulische Verkehrserziehung fand im Gegensatz zur schulischen noch zu selten statt. Zur Verkehrsaufklaerung wurden neue Wege des Sponsorings, der Medienbeteiligung und -darstellung mit der Kampagne "Brandenburg soll besser fahren" gefunden.

Language

  • German

Media Info

  • Pagination: 135-6
  • Monograph Title: AUSSERSCHULISCHE VERKEHRSERZIEHUNG IN LAENDERN EUROPAS
  • Serial:

Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01230841
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Nov 19 2010 7:56PM