VERKEHRSVERLAGERUNGEN IM PERSONENNAHVERKEHR - OEKOLOGISCHE BEDEUTUNG, STRATEGIEN UND POTENTIALE

Aufgrund des nicht unerheblichen Anteils des Kfz-Verkehrs an den Schadstoffemissionen, der Laermbelastung und dem Flaechenbedarf des Verkehrs und den Zielen der Weltumweltkonferenz in Rio 1992 geht der Autor der Frage nach, wie der bisherige modal split zugunsten der Verkehrsmittel des Umweltverbundes veraendert werden kann. Als wesentliche Bestimmungsgroessen fuer die Wahl des Verkehrsmittels sieht er den erforderlichen Zeitaufwand, die Bequemlichkeit und die Kosten der Nutzung eines Verkehrsmittels fuer einen Weg an. Waehrend beim OEPNV der Zeitaufwand haeufig als Haupthinderungsgrund zum Umsteigen vom Auto genannt wird, ist es beim Fahrrad die Bequemlichkeit beziehungsweise Witterungsempfindlichkeit. Anhand von verschiedenen Vergleichsstaedten aus den Niederlanden, der Schweiz, Oesterreich und Deutschland zeigt der Autor, dass mit gezielten Massnahmen zum Abbau der Schwaechen des jeweiligen Verkehrsmittels durchaus erhebliche Verlagerungspotentiale erreicht waeren. Eine weitere Einflussmoeglichkeit ist auch bei privaten Unternehmen durch die Bewirtschaftung der firmeneigenen Stellplaetze und das gleichzeitige Angebot von Anreizen zur Nutzung der umweltfreundlichen Verkehrsmittel gegeben. Bei allen Strategien sind verhaltenswissenschaftliche Erkenntnisse ebenso zu beruecksichtigen wie restriktive Massnahmen gegenueber dem MIV.

Language

  • German

Media Info

Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01228827
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Nov 19 2010 6:59PM