Radsportunfaelle mit schwerem Schaedel-Hirn-Trauma

Das Schaedel-Hirn-Trauma (SHT) ist eine haeufige Komplikation bei Unfaellen von aktiven Radsportlern. In einer ueber drei Jahre gefuehrten Studie wurden Unfallhergang, Schaedel-Hirn-Verletzungen und Behandlungserfolg bei 23 Patienten mit schwerem SHT nach einem Radunfall untersucht. Dabei zeigte sich, dass die Sturzhaeufigkeit mit Zunahme des Trainingsumfangs anstieg, besonders bedingt durch einen Anstieg fremdverschuldeter Unfaelle. Bei zwei Drittel der Radsportler lag eine isolierte Kopfverletzung vor, ueber 80 Prozent der Patienten hatten eine Schaedelhirnfraktur. In der cerebralen Computertomographie fand sich bei allen Faellen eine intrakranielle Blutung unterschiedlicher Lokalisation, dabei wurde in ueber 50 Prozent ein epidurales oder akutes subdurales Haematom gefunden. Keiner der Sportler mit schwerem SHT trug zum Unfallzeitpunkt einen Radhelm. Die posttraumatische Invaliditaet war nach einem Radsturz bei Sportlern geringer als bei schwerem SHT anderer Ursache. (A)

Language

  • German

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Filing Info

  • Accession Number: 01203652
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Oct 7 2010 7:25PM