Zur Abschaetzung der Geschwindigkeitsaenderung beim Niedergeschwindigkeitsheckaufprall unter Beruecksichtigung des Gesamtdeformationsverhaltens beider Kollisionspartner

Bei einer Traegheitsverletzung der Halswirbelsaeule (Schleudertrauma) nach einem Heckaufprall gruendet sich die verletzungsmechanische Begutachtung vor allem auf die durch den Aufprall induzierte Geschwindigkeitsaenderung des vorderen Fahrzeugs. Es stellt sich die Frage nach der Beweissicherheit der gutachterlichen Ausfuehrungen, wenn diese nur auf Erfahrungswerten und nicht auf einer technisch-physikalischen Beweisfuehrung basieren. Die beschriebene Berechnungsmethode fuehrt die stossinduzierte Gechwindigkeitsaenderung auf physikalisch nachvollziehbare Wechselwirkungen, Stossziffer und Kontaktzeit zurueck, die relativ unabhaengig voneinander bestimmt werden koennen. Die abzuschaetzende Stossziffer wird im wesentlichen vom weicheren der Stosspartner bestimmt. Daher sind beide Fahrzeuge bezueglich Strukturhaerte und Beschaedigung zu ueberpruefen. Die dargestellte Stoss-Simulation erhoeht die Beweissicherheit des abzugrenzenden Bereichs der Differenzgeschwindigkeit bei der verletzungsmechanischen Begutachtung eines Halswirbelsaeulen-Schleudertraumas aufgrund eines Heckaufpralls.

  • Availability:
  • Authors:
    • SPORRER, A
    • BEIER, G
    • PRELL, G
  • Publication Date: 1999

Language

  • German

Media Info

Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01203265
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Oct 7 2010 7:17PM