Zur Einsetzbarkeit von Persoenlichkeitstests bei verkehrspsychologischen Begutachtungen, untersucht am Beispiel des Manson-Fragebogens

In der vorliegenden Untersuchung wurde exemplarisch an einem konstruktorientierten Persoenlichkeitstest, dem Manson-Fragebogen, ueberprueft, inwieweit ein derartiges Verfahren einschliesslich seiner Kontrollskalen bei der Population alkoholauffaelliger Kraftfahrer in einer stark verfaelschungsanfaelligen Situation konstruktvalide Messungen erlaubt. Hierzu wurden die Beziehungen der Skalen untereinander sowie die Korrelationen der Skalen mit dem 16-Persoenlichkeits-Faktoren-Test ermittelt und bezueglich Konstruktvaliditaet belegender Zusammenhaenge beurteilt. Darueber hinaus wurde untersucht, inwieweit sich bei einer integrierten Betrachtung der Skalen durchgehendere Argumentationsmuster erkennen lassen, die als basale Selbstsicht- oder Selbstdarstellungsmuster interpretierbar sind. Die Resultate zeigen, dass sich konstruktorientierte Persoenlichkeitsskalen bei der vorliegenden Population alkoholauffaelliger Kraftfahrer konstruktvalide einsetzen lassen. Es wird weiterhin bestaetigt, dass Antworttendenzen, wie sie in Kontrollskalen erfasst werden, auch als Information ueber Selbstsicht und Selbstdarstellung gesehen werden koennen. (A) Titel in Englisch: The employment of personality tests in conjunction with traffic related psychological assessment - an exemplary investigation using the Manson-Questionnaire.

Language

  • German

Media Info

  • Pagination: 193-207
  • Serial:
    • Blutalkohol
    • Volume: 36
    • Issue Number: 4
    • Publisher: Bund gegen Alkohol im Strassenverkehr eV
    • ISSN: 0006-5250

Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01203213
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Oct 7 2010 7:16PM