Die Beurteilung der Fahrtauglichkeit bei Methadon-substitutierten Patienten
Einer kritischen Betrachtung verschiedener Aussagen zur Beurteilung der Fahrtauglichkeit von Methadon-substituierten Patienten, bei denen methodenkritisch der geringe Umfang der Stichproben, die Begrenztheit der Untersuchung und die grosse Streubreite der Ergebnisse bei leistungspsychologischen Untersuchungen angemerkt wird, folgen Vorschlaege fuer die Begutachtung. Als Vorbedingungen werden genannt: ein Jahr Methadon-Substitution, stabile psychosoziale Integration, Freiheit von Beigebrauch anderer psycho-aktiver Substanzen, Therapiecompliance sowie das Fehlen definierter Persoenlichkeitsstoerungen. Die Fahrtauglichkeit kann dann angenommen werden, wenn in der medizinisch-psychologischen Begutachtung keine die Fahrtauglichkeit beeintraechtigenden Befunde erhoben werden, so dass folgende Voraussetzungen gegeben sein muessen: keinerlei Einschraenkungen bei leistungspsychologischen Untersuchungen, keine manifeste psychopathologische Symptomatik sowie keine Persoenlichkeitsauffaelligkeiten, die ihrerseits die Fahrtauglichkeit beeintraechtigen.
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Authors:
- FOERSTER, K
- Publication Date: 1999
Language
- German
Media Info
- Pagination: 87-9
- Serial:
Subject/Index Terms
- TRT Terms: Aptitude; Driving; Drugs; Medical examinations and tests; Psychological tests
- ITRD Terms: 2242: Droge; 2232: Ersatzdroge; 2226: Fahrtauglichkeit; 2157: Medizinische Untersuchung; 2276: Psychologische Untersuchung
- Subject Areas: I83: Accidents and the Human Factor;
Filing Info
- Accession Number: 01197815
- Record Type: Publication
- Source Agency: Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
- Files: ITRD
- Created Date: Oct 7 2010 5:09PM