RILEM Interlaboratory Test Program: Part 1, Mix-Design - Vergleichende Untersuchungen der "optimalen" Mischung der Laboratorien

Im Rahmen des Interlaboratory Test Program "Mix-Design" der RILEM (TC 152) hatten die beteiligten Labors aus 13 Laendern die Aufgabe, mit vorgegebenen Materialien (Mineralstoffe, Bitumen) ein nach ihren nationalen Normen und Vorschriften "optimales Mischgut" herzustellen und zu untersuchen. Die EMPA (Schweiz) erhielt zur vergleichenden Untersuchung aus jedem der beteiligten Laender ein Probemischgut der dort gefundenen optimalen Mischung. Mit Ausnahme von Frankreich, das die auf dem Gyratortest basierende LCPC-Methode einsetzte, verwendeten alle Labors die Marshall-Methode. Im Ergebnis der Untersuchungen ist fuer die beiden Hauptkomponenten Korngroessenverteilung und Bindemittelgehalt eine recht gute Uebereinstimmung zwischen den einzelnen Labors feststellbar. Der Bindemittelgehalt der verschiedenen "optimalen Mischungen" unterscheidet sich im wesentlichen nur um circa 1 Masse-Prozent. Dies entspricht durchaus der im Rahmen von Normen ueblichen Toleranzen. Wenn auch bei mechanischen Kennwerten, wie Spaltzugfestigkeit und auch bezueglich Hohlraumgehalt (Marshall), etwas groessere Abweichungen im Vergleich der Ergebnisse festzustellen sind, so zeigen die im Rahmen der Untersuchungen ermittelten Mischungen insgesamt eine erstaunlich gute Uebereinstimmung. Man kann also davon ausgehen, dass Mix-Design von Asphaltbeton-Deckschichten europaweit zu vergleichbaren Gemischen fuehrt.

  • Authors:
    • Raab, C
    • Partl, Manfred N
    • Eustacchio, E
  • Publication Date: 1999

Language

  • German

Media Info

  • Pagination: 70-7
  • Serial:
    • BITUMEN
    • Volume: 61
    • Issue Number: 2/3

Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01197551
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Oct 7 2010 5:04PM