Extremgruppenvalidierung verkehrspsychologischer Testverfahren anhand von Zuweisungsgruppen

Die vorliegende Validierungsstudie wurde an einer anfallenden Stichprobe von Probanden der Fahreignungsdiagnostik einer Suedtiroler Untersuchungsstelle in Bozen, die von der Behoerde zur verkehrspsychologischen Untersuchung zugewiesen wurden, durchgefuehrt. Die Testverfahren Determinationstest, Tachistoskopischer Verkehrsauffassungstest Mannheim/Bildschirmvorgabe, Cognitrone und Linienverfolgungstest der Verkehrspsychologischen Testbatterie der Dr. G. Schuhfried Ges.m.b.H. kamen zur Anwendung. Die folgenden Diagnosegruppen wurden gebildet: Probanden mit psychiatrischen Erkrankungen; Probanden mit neurologischen Auffaelligkeiten sowie Probanden nach Alkoholabusus. Die Testergebnisse dieser Probanden wurden mit den Testergebnissen der Normierungsstichprobe verglichen. Um Alterseffekte aus der Untersuchung herauszuhalten, wurden in einem zweiten Schritt die Probanden innerhalb verschiedener Altersgruppen untersucht. Es konnte gezeigt werden, dass die verwendeten Testverfahren der Verkehrspsychologischen Testbatterie der Dr. G. Schuhfried Ges.m.b.H. in der Lage sind, zwischen Zuweisungsgruppen zur verkehrspsychologischen Untersuchung (psychiatrische und neurologische Probanden beziehungsweise Probanden nach Alkoholabusus) und einer repraesentativen Gruppe von "Normalpersonen" zu unterscheiden. Je nach Zuweisungsgruppe trennen andere Variablen die beiden Gruppen, wobei jedoch einige Variablen des Determinationstests, des Tachistoskopischen Verkehrsauffassungstests Mannheim/Bildschirmvorgabe und des Cognitrones zwischen allen Gruppen und der jeweiligen Normgruppe trennen koennen. (A)

Language

  • German

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  • Pagination: 206-11
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  • Accession Number: 01194974
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Oct 7 2010 3:57PM