Die Bedeutung der peripheren Wahrnehmung in der verkehrspsychologischen Untersuchung

Mit dem Verfahren "Periphere Wahrnehmung" (PP) steht ein moderner Test zur Verfuegung, der erstmals das Gesichtsfeld direkt und auf realistische Art und Weise bestimmen kann. Mittels eines Ultraschall-Sensors kann der Abstand des Kopfes vom Bildschirm und damit exakt der linke und rechte Blickwinkel gemessen werden. Erste Studien mit diesem Verfahren weisen auf eindeutige Zusammenhaenge mit verkehrsrelevanten Variablen hin. In einer multizentrischen Untersuchung wurde unter anderem der Zusammenhang zwischen dem Gesichtsfeld, gemessen mit der "Peripheren Wahrnehmung" und der tatsaechlichen Fahrleistung untersucht. Die Fahrleistung wurde dabei mittels einer standardisierten Fahrprobe erhoben. Dabei zeigte sich, dass Personen mit einem Gesichtsfeld kleiner als 160 Grad signifikant schlechter in der Fahrprobe bewertet wurden. In einer weiteren Studie wurden die Zusammenhaenge der Ergebnisse der "Peripheren Wahrnehmung" mit einem aelteren Verfahren, dem PVT als Bestandteil des ART90 analysiert. Diese Studie kann als Hinweis darauf gewertet werden, dass die Messung des Gesichtsfeldes ueber die Reaktionszeit, wie dies beim PVT geschieht, zu verzerrten Ergebnissen fuehren kann. (A)

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  • German

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  • Accession Number: 01194971
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  • Created Date: Oct 7 2010 3:57PM