Medikamente und Fahrtuechtigkeit - Klassifizierung von Benzodiazepinderivaten nach pharmakologischen und verkehrsmedizinischen Gesichtspunkten. Dissertation

Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, aus publizierten Studien, die sich direkt oder indirekt mit dem Einfluss von Benzodiazepinhypnotika auf die Fahrtuechtigkeit beschaeftigen, die wesentlichen Informationen zu extrahieren und in anschaulicher Form aufzubereiten. Die Arbeit ist in einen allgemeinen und einen speziellen Teil gegliedert. Im allgemeinen Teil werden allgemeine Ueberlegungen zu den Themen Verkehrstuechtigkeit und Fahren unter dem Einfluss von Medikamenten angestellt. Des Weiteren wird kurz auf epidemiologische Studien ueber die Haeufigkeit von Benzodiazepinen eingegangen. Grenzwertfestlegung im Strassenverkehr, Objektivierung der Wirkung von Medikamenten auf die Fahrtuechtigkeit und allgemeine Aspekte der Benzodiazepinderivate sind weitere behandelte Punkte. Im speziellen Teil werden die einzelnen Substanzen besprochen und in Tabellenform dargestellt. Aufgrund der Unterschiede in Bezug auf das Design der einzelnen Studien, der unterschiedlichen Tests und Analysen konnte keine statistische Analyse im Sinne einer Metaanalyse durchgefuehrt werden. Die in Tabellenform dargestellten Kurzfassungen der experimentellen Studien koennen in Kombination mit der Interpretation und Conclusio eine Grundlage fuer eine bessere Information von Patienten, Aerzten und Sachverstaendigen bilden. Folgende Substanzen wurden in die Untersuchung einbezogen: Brotizolam, Cinolazepam, Triazolam, Lormetazepam, Temazepam, Flunitrazepam, Flurazepam, Nitrazepam, Zolpidem, Zopiclon und Flumazenil. Jede untersuchte Substanz wurde nach folgendem Schema bearbeitet: Substanzname; in Oesterreich erhaeltliche Praeparate, die die jeweilige Substanz enthalten; Hinweise des Herstellers auf eine moegliche Beeintraechtigung der Fahrtuechtigkeit; Verbreitungsgrad in Oesterreich; Indikation/Wirkung/Unerwuenschte Wirkungen; Pharmakologie; empfohlene therapeutische Dosis und Auswirkung der jeweiligen Substanz auf die Fahrtuechtigkeit. Die Besprechung der Auswirkung auf die Fahrtuechtigkeit erfolgt auf folgenden fuenf Ebenen: 1. Akutwirkung; 2. Residualwirkung; 3. Wirkung der jeweiligen Substanz nach subchronischer Applikation; 4 Kombinationswirkung der jeweiligen Substanz mit Alkohol und 5. Kombinationswirkung der jeweiligen Substanz mit anderen Substanzen. Der Anhang enthaelt eine Kurzbeschreibung der in den Studien eingesetzten Testverfahren. (KfV/A)

  • Authors:
    • KAUFMANN, R M
  • Publication Date: 2003

Language

  • German

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Filing Info

  • Accession Number: 01193663
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Oct 7 2010 3:15PM