Nationale und europaeische Normung im Massivbau: Ein Ueberblick

Der aktuelle Stand der europaeischen Normung im Massivbau wird dargestellt. Mit einer bauaufsichtlichen Einfuehrung eines ersten Normenpaketes, das die bisherige DIN 1045 aus dem Jahre 1988 und andere zu diesem Thema gehoerige Normen abloesen wird, ist 2002 zu rechnen. Die Uebergangsfrist, in der alte und neue Normen nebeneinander gueltig sind, endet voraussichtlich am Jahresende 2003. Waehrend es bei der Tragwerksplanung, Bemessung und Bauausfuehrung von Betonbauten vorlaeufig noch bei, allerdings schon an die Konzepte der europaeischen Normen angepassten, neuen deutschen Normen bleiben wird, liegen fuer den Baustoff Beton und seine Ausgangsstoffe abgestimmte Produkt- und Pruefnormen oder zumindest deren Entwuerfe vor. Mit den neuen Normen wird der Entwicklung Rechnung getragen, dass Planung, Bereitstellung der Baustoffe und Bauausfuehrung heute in unterschiedlicher Verantwortung liegen. Dazu war die Schaffung klarer Schnittstellen erforderlich. Um die geforderte Sicherheit und Dauerhaftigkeit waehrend der geplanten Nutzungsdauer der Bauwerke zu gewaehrleisten, muessen bereits bei der Planung die zu erwartenden Belastungen und Umwelteinfluesse (Expositionsklassen) sowie geplante Instandhaltungsmassnahmen beruecksichtigt werden. Aus diesen Vorgaben leiten sich die (Mindest-)Anforderungen an die Baustoffe, die deren Lieferant zu gewaehrleisten hat, ab. Ziel der europaeischen Normung ist die Schaffung eines vereinheitlichten Sicherheits- und Bemessungskonzeptes als Voraussetzung fuer den freien Verkehr von Bauprodukten.

  • Authors:
    • LITZNER, H U
  • Publication Date: 2001

Language

  • German

Media Info

Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01189858
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Oct 7 2010 1:43PM