Einsatzkriterien fuer OePNV-Bevorrangungsmassnahmen auf Hauptverkehrsstrassen

In einem Forschungsvorhaben des Oesterreichischen Bundesministeriums fuer wirtschaftliche Angelegenheiten wurde mittels Mikrosimulationen nachgewiesen, dass Kap- beziehungsweise Fahrbahnhaltestellen deutlich zur Beschleunigung und zur Verbesserung der Puenktlichkeit und Regelmaessigkeit des Oeffentlichen Personennahverkehrs (OePNV) beitragen. Die Reisegeschwindigkeit im Oeffentlichen Verkehr steigt an, und die Streuung der Reisezeiten der OePNV-Fahrzeuge geht zurueck. Kaphaltestellen fuehren aber nicht notwendigerweise zu einer Verschlechterung der Gesamtverkehrssituation. Die Simulationen belegen, dass diese Massnahmen auf hochrangigen Strassen und auf Bundesstrassen umgesetzt werden koennen und sich dabei der Zeitaufwand in der Summe aller Verkehrsteilnehmer (im Oeffentlichen Verkehr und im motorisierten Individualverkehr), das heisst die Personenreisezeit im Gesamtsystem, verringert. Kap- beziehungsweise Fahrbahnhaltestellen, VLSA-(Lichtsignalanlagen-)Beeinflussung, Busschleusen sowie andere OePNV-Bevorrangungsmassnahmen sind als verkehrstechnisch geeignete und volkswirtschaftlich sinnvolle Massnahmen zur Attraktivierung des Oeffentlichen Verkehrs anzusehen.

Language

  • German

Media Info

Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01188932
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Oct 7 2010 1:25PM