Die Stahlbetontuebbings fuer die 4. Roehre des Elbtunnels: Besonderheiten bei der Konstruktion und Herstellung

Die 4. Roehre des Elbtunnels soll den bestehenden Elbtunnel in Hamburg mit seinen drei Roehren und sechs Fahrspuren um zwei Fahrspuren und eine Standspur erweitern. Die Roehre wird in ihrem Hauptstreckenbereich auf 2.560 m Laenge im Schildvortrieb hergestellt. Zum Einsatz kam eine Mixschild-Vortriebsanlage der Firma Herrenknecht. Mit einem Bohrdurchmesser von 14,20 m ist sie weltweit die derzeit groesste Anlage ihrer Art. Die Tragkonstruktion des Tunnels bildet eine einschalige Roehre aus Stahlbeton-Tunnelringen. Die 4. Roehre ist im Grundriss s-foermig trassiert. Sie ist auf der Westseite des bestehenden Elbe-Tunnels gelegen und wird im Betrieb nur von Norden nach Sueden befahren. Die Gradiente weist Gefaellestrecken von 3,5 Prozent auf und unterfaehrt die Elbe auf 350 m Laenge im Schifffahrtsbereich mit einer vergleichsweise knappen UEberdeckung von nur 8 m, sowie den Randbereich des Fahrwassers mit zirka 12 m Ueberdeckung in der Naehe des Tiefpunktes. Der maximale Wasserdruck erreicht dort gezeitenbedingt Werte von 45 m Wassersaeule, bezogen auf UK-Tunnelsohle. Zum Inhalt des Vortrages gehoeren folgende Schwerpunkte: Geometrie der Tuebbings- und Tunnelringe, Berechnungsgrundlagen, Dichtungen, Betontechnologie, Erlaeuterungen zur Produktion der Tuebbinge und Kontrollvermessung sowie Ergebnisse von Versuchen der Studiengesellschaft fuer unterirdische Verkehrsanlagen (STUVA).

  • Authors:
    • ZELL, S
  • Publication Date: 2000

Language

  • German

Media Info

Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01188639
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Oct 7 2010 1:19PM