Praktische Erfahrungen mit einem differenzierten Winterdienst in Erlangen

Auch die kommunalen Strassenbaulasttraeger sind gesetzlich verpflichtet, Gehwege und Fahrbahnen in einem verkehrssicheren Zustand zu halten. Dazu gehoert die Schneeraeumung und das Streuen verkehrswichtiger und gefaehrlicher Stellen. Die staendige Rechtsprechung hat diese allgemeinen Vorgaben der Strassengesetze konkretisiert. Wie sich die Winterdienstpraxis in der Stadt Erlangen im Zuge der zunehmenden Umweltschutzdiskussion seit Ende der 70er Jahre entwickelt hat, wird anschaulich dargestellt. Extreme Erfahrungen mit dem "alternativen Winterdienst" im Winter 1984/85 haben schrittweise dazu gefuehrt, dass seit Fruehjahr 1996 ein "differenzierter Winterdienst" praktiziert wird, der sich bewaehrt hat. In Erlangen laeuft der differenzierte Winterdienst darauf hinaus, dass auf den Hauptverkehrsstrassen als wirksamstes Mittel Tausalz - moeglichst sparsam - eingesetzt wird, auf den Nebenstrassen in der Regel die Nullstreuung praktiziert wird und abstumpfende Mittel nur ergaenzend eingesetzt werden. Auf Geh- und Radwegen wird grundsaetzlich abstumpfend gestreut.

Language

  • German

Media Info

Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01187564
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Oct 7 2010 12:59PM