Wechselbeziehungen zwischen Stickstoffoxid- und Ozon-Immissionen. Datenanalysen aus Baden-Wuerttemberg und Bayern 1990-2003

Eine Analyse von Stickstoffoxid- und Ozon-Immissionsdaten der letzten 14 Jahre aus Baden-Wuerttemberg und Bayern ergab an verkehrsbeeinflussten Messstandorten zwar abnehmende Trends bei den Gesamtstickstoffoxiden, jedoch nur geringfuegig sinkende und teilweise ansteigende Stickstoffdioxidbelastungen. Diese unterschiedlichen Trends koennen ueber die an diesen Standorten gemessenen Ozonkonzentrationen ueber einen linearen Ansatz aus dem photochemischen Gleichgewicht zwischen Stickstoffmonoxid und Ozon einerseits und Stickstoffdioxid andererseits nach dem Massenwirkungsgesetz erklaert werden. Auch fuer die Konversionsrate von Stickstoffdioxid (NO2/NOx-Verhaeltnis) konnte eine Abhaengigkeit von der Ozonkonzentration aufgezeigt werden. Aus den langjaehrigen Trends der Stickstoffdioxid-Immissionen laesst sich folgern, dass ohne weitere wesentliche Reduktion der Stickstoffoxid-Emissionen von Kraftfahrzeugen die Grenzwerte der 22. Bundesimmissionsschutz-Verordnung (BImSchV) an verkehrsnahen Standorten zum Zeitpunkt des In-Kraft-Tretens (01.01.2010) nicht ueberall eingehalten werden kann. (A)

Language

  • German

Media Info

  • Pagination: 21-5
  • Serial:
    • IMMISSIONSSCHUTZ
    • Volume: 10
    • Issue Number: 1
    • Publisher: ERICH SCHMIDT VERLAG GMBH & CO
    • ISSN: 1430-9262

Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01183700
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Oct 7 2010 11:23AM