Digital Natives mobil. Die virtuelle und raeumliche Mobilitaet junger Menschen

Gestuetzt auf Daten aus dem Projekt U.Move 2.0 wird der Frage nachgegangen, welche Wechselwirkungen bei jungen Menschen zwischen der Nutzung von modernen Kommunikationstechnologien (IuK-Technologien), als "virtuelle Mobilitaet" bezeichnet, und der physischen Mobilitaet bestehen. In Deutschland gibt es dazu kaum empirische Ergebnisse, beispielsweise durch eine kombinierte Datenerhebung. Die Daten aus dem Projekt U.Move 2.0 wurden im Rahmen einer Befragung 14- bis 24-Jaehriger im Ruhrgebiet im Jahr 2013 erhoben. 180 Personen aus drei Milieus wurden zur Nutzung von IuK-Technologien und Sozialen Medien sowie mobilitaets- und kommunikationsbezogenen Einstellungen interviewt. Die Fragen befassten sich auch mit der Selbsteinschaetzung des Zusammenhangs zwischen virtueller und physischer Mobilitaet. Ausserdem fuehrten die Jugendlichen und jungen Erwachsenen zur Erfassung der Verhaltensebene waehrend drei Tagen ein Wegetagebuch und ein IuK-Protokoll. Festgestellt wurde, dass das Wirkungsgefuege von virtueller und physischer Mobilitaet komplex ist. Die Mediennutzung traegt an fast jedem zweiten Tag zu mehr, weniger oder veraenderten Wege- und Aktivitaetsmustern bei jungen Menschen bei, in der Gesamtbilanz jedoch zu insgesamt mehr Wegen.

Language

  • German

Media Info

  • Media Type: Print
  • Features: Figures; References; Tables;
  • Pagination: pp 56-8
  • Serial:

Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01618783
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Dec 14 2016 1:30PM