Innovative Rueckhaltesysteme auf der Rueckbank

Innovative restraint systems for rear seats

Statistisch gesehen waren die verunfallten Fahrzeuge in der ADAC Unfallforschung mit nur 1,2 Personen besetzt, aber 9% der Insassen sassen dennoch hinten. Durch fehlende Sicherheitsausstattung werden Heckpassagiere in Bezug auf die lnsassensicherheit jedoch nach wie vor teils wie Passagiere zweiter Klasse behandelt. Denn im Unfallgeschehen zeichnet sich fuer Heckpassagiere ein erhoehtes Verletzungsrisiko fuer schwere Kopf-, Brust- und Halswirbelsaeulen-Verletzungen ab. In einem ADAC-Test wurde die neueste Generation innovativer Rueckhaltesysteme auf der Rueckbank untersucht und es werden potenzielle Loesungen fuer die Zukunft aufgezeigt. Die Empfehlungen lauten wie folgt: - Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer auch auf der Rueckbank als Serienausstattung in allen Fahrzeugen; - optimierte Kopfstuetzengeometrien; - seitliche Kopfairbags auch fuer die dritte Sitzreihe, wenn vorhanden; - optimale Auslegung der Rueckhaltesysteme auf unterschiedliche Passagiere; -Rueckhaltesysteme duerfen nur eine begrenzte Vorverlagerung zulassen, um einen Kopfanstoss an der vorderen Sitzreihe zu vermeiden; - der Gesetzgeber ist gefordert, Anforderungen fuer energieaufnehmende Gurte fuer die Ruecksitzbank zu definieren (verschiedene Insassen, Gewichte etc.); - der Euro NCAP Test zu Rueckhaltesystemen (Full Frontal) sollte um einen erwachsenen Mann (50 % Dummy) auf der Rueckbank erweitert werden; - den Euro NCAP Test zu Rueckhaltesystemen (Full Frontal) sollte der Gesetzgeber fuer die Typgenehmigung uebernehmen. ABSTRACT IN ENGLISH: According to ADAC Unfallforschung (ADAC Accident Research), vehicles involved in accidents are statistically occupied by only 1.2 persons, but 9 % of the occupants were nevertheless in the rear seats. From the point of view of occupant safety, the authors ask why rear-seat passengers are still in some cases treated like second-class passengers due to the lack of safety equipment. During an accident, rear-seat passengers have a high risk of suffering severe head, chest and cervical spine injuries. For that reason, an ADAC test has examined the latest generation of innovative restraint systems for the rear seats and reveals potential solutions for the future. A series of recommendations is given. (A)

Language

  • German

Media Info

  • Media Type: Print
  • Features: Figures; References;
  • Pagination: pp 216-27
  • Serial:

Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01604911
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Jul 25 2016 9:14AM