Alternative Reparaturmethoden - Worauf muss sich der Geschaedigte einlassen? - Und welche Reparaturverfahren hat der Sachverstaendige bei der Begutachtung des Schadens zu beruecksichtigen? - Arbeitskreis VI

Die Empfehlungen des Arbeitskreises VI (Leitung: Scholten,H-J) des 53. Deutschen Verkehrsgerichtstags 2015 umfassen folgende Punkte: Unabhaengig vom Auftraggeber muss der Kfz-Sachverstaendige bei jeder Begutachtung eines Haftpflichtschadens alle zur fachgerechten Reparatur anerkannten Reparaturverfahren beruecksichtigen. Von mehreren gleichwertigen Methoden zur vollstaendigen sach- und fachgerechten Wiederherstellung muss er in seinem Gutachten die wirtschaftlich sinnvollste dokumentieren. Eine gleichwertige Reparatur setzt voraus, dass die Garantie- und Gewaehrleistungsansprueche nicht beeintraechtigt werden. Der Rueckgriff auf eine guenstigere Reparaturmethode darf nicht zur Beeintraechtigung der begruendeten Ansprueche des Geschaedigten fuehren. Der Gesetzgeber wird erneut aufgefordert, fuer eine grundsaetzliche berufliche Ordnung des Kfz-Sachverstaendigenwesens zu sorgen. Hierzu gehoert insbesondere die Regelung einer entsprechenden Grundqualifikation und einer regelmaessigen Fortbildung, die nachzuweisen ist. (A)

  • Availability:
  • Corporate Authors:

    Deutscher Verkehrsgerichtstag - Deutsche Akademie fuer Verkehrswissenschaft - e.V.

    Baron-Voght-Strasse 106a
    Hamburg,   Germany  22607
  • Authors:
    • Bergmann, S
    • Hermann, N
    • Wern, S
  • Publication Date: 2015

Language

  • German

Media Info

  • Media Type: Print
  • Features: References;
  • Pagination: pp 249-93
  • Monograph Title: 53. Deutscher Verkehrsgerichtstag 2015

Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01586913
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
  • ISBN: 978-3-472-08665-9
  • Files: ITRD
  • Created Date: Jan 14 2016 11:36AM