Erfolgreiche Sanierung der Berliner Stadtautobahn A 100 mit Deckschichten aus Porous Mastic Asphalt und Gussasphalt

Die Baumassnahme wurde in der Jahresmitte 2013 durchgefuehrt und belaeuft sich auf eine Streckenlaenge von circa 1.500 m. Aufgrund der bestehenden Laermproblematik auf diesem Streckenabschnitt kamen fuer die neuen Deckschichten ein laermarmer Gussasphalt (MA LA) und ausserhalb von den Ingenieurbauwerken ein Gussasphalt mit offenporiger Oberflaeche (PMA) zum Einsatz. Es handelt sich hier um einen der am staerksten frequentierten Autobahnabschnitte Europas mit taeglich rund 190.000 Fahrzeugen. Der dem Gussasphalt aehnelnde PMA, der seit dem Jahre 2008 auf Versuchsstrecken zum Einsatz kommt, hat eine sehr hohe Standfestigkeit, eine in den unteren zwei Drittel der Schicht dichte Beschaffenheit analog eines Gussasphalts und im oberen Horizont sogenannte Schluchten mit einem durch leichte Glattmantelwalzen erzielten Plateau, das heisst mit Hohlraeumen oder Poren von 4 bis 8 mm Durchmesser und Tiefen von circa 5 bis 10 mm. Gleichmaessig an der Oberflaeche verteilte Schluchten tragen zur Laermminderung wesentlich bei. PMA laesst sich mit einem herkoemmlichen Strassenfertiger einbauen. Dadurch kann auf einen Vorlegestreifen verzichtet werden. Als Vorlage fuer den einzubauenden PMA 5 dienten das Arbeitspapier der Forschungsgesellschaft fuer Strassen- und Verkehrswesen (FGSV), eine Erstpruefung und die im Leistungsverzeichnis (LV) vereinbarten Sonderregelungen. Das Arbeitspapier empfiehlt die Anlage eines Probefelds; diese Empfehlung hat sich positiv bemerkbar gemacht, da noch Aenderungen an der Erstpruefung in situ vorgenommen werden konnten. Gebaut wurde ein PMA mit einem Bitumen 30/45 plus Additiv TE NV. Als Aufhellungsgestein wurde ein Vossit 2/5 mm eingesetzt. Die Ergebnisse der Kontrollpruefungen ueber die Zusammensetzung und die Laermpegelmessungen sind tabellarisch erfasst. Beim direkten Vergleich der mit dem Laermmessanhaenger CPX ermittelten Ergebnisse nach Fertigstellung der Baumassnahme kann festgestellt werden, dass der PMA gegenueber dem MA LA hinsichtlich der Laermreduzierungen etwas besser abschneidet.

Language

  • German

Media Info

Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01578262
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Oct 20 2015 9:18AM