"Link and Place" - "Verbindung und Aufenthalt" - ein neuer britischer Ansatz fuer die Planung und Gestaltung von Strassenraeumen

Auch in Grossbritannien dominierte ueber Jahrzehnte hinweg im Rahmen der Planung von innerstaedtischen Strassen die Orientierung auf den motorisierten Individualverkehr (MIV). Auf den Strassen auch vorhandene Aktivitaeten wie Aufenthalt, Unterhaltung oder auch nur simpel das Gehen zu Fuss fanden wenig beziehungsweise gar keine Beachtung. Der Beitrag schildert ein dort neu entwickeltes Verfahren, das unter der Bezeichnung "Link and Place" (Verbindung und Aufenthalt) anstrebt, die Rolle der Strasse als Ort auch fuer Menschen, die nicht Auto fahren, wieder zu staerken. Die Strassen (oder auch Strassenabschnitte) werden dabei in ihrer Bedeutung als Aufenthaltsort (Place) und in ihrer Verbindungsfunktion (Link) bewertet. Bei der Planung werden dann beide Aspekte beruecksichtigt. So soll ein Kompromiss erreicht werden, der die Strasse insbesondere als oeffentlichen Raum, Freiraum und Ort fuer Begegnung wieder aufwertet. Das Verfahren wird in Grossbritannien auch zur Buergerbeteiligung eingesetzt und ist dabei sehr erfolgreich. Der Beitrag ist die Uebersetzung eines bisher in Deutschland wenig bekannten Ansatzes und kann auch bei uns Anregungen geben, die verschiedenen Funktionen der Strasse zu erkennen und die Rolle der Strasse als Freiraum staerker zu beruecksichtigen. (A) (Loseblattsammlung, 69. Lieferung, Ordner 3, Kapitel 3.4.5.3.)

  • Authors:
    • Jones, P
    • HOLZAPFEL, H
    • SCHNEIDER, S
  • Publication Date: 2014

Language

  • German

Media Info

Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01559735
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Apr 1 2015 10:30AM