Ohne Verkehrspolitik gibt es keine Verkehrsgestaltung: zur Entwicklung des Verkehrs seit der Deutschen Einheit (Teile 1 und 2)

Der Autor blickt aus verkehrswissenschaftlicher Sicht zurueck auf das verkehrspolitische Geschehen in der Bundesrepublik Deutschland und konzentriert sich dabei insbesondere auf den Zeitraum seit der Wiedervereinigung. Als bedeutendsten Aufgabenbereich einer nationalen Verkehrspolitik wird dabei der motorisierte Individualverkehr (MIV) herausgestellt, belegt durch die Vielzahl der Forschungsaktivitaeten und -themen. Als wichtigstes Feld fuer umfassendes verkehrspolitisches Handeln wird der MIV-Anteil des alltaeglichen Verkehrs (Arbeit, Schule, Einkauf, private Erledigungen) gesehen. Kritisch bewertet der Autor die in diesem Zusammenhang rueckblickend gesetzten Vorgaben, die daraufhin erfolgten Massnahmen und die erkennbaren Ergebnisse der Verkehrspolitik. Aus dieser Betrachtung werden fuer die Zukunft unumgaengliche Politikschwerpunkte fuer die Verkehrsgestaltung formuliert, was zum Teil auch eine Rueckbesinnung auf schon lange bekannte Prinzipien der Verkehrsplanung im weitesten Sinne einschliesst und zugleich eine alle Disziplinen der Planung umfassende Vorgehensweise erfordert. Langfristig tragfaehige Loesungen fuer den Verkehrssektor sind danach nur anhand langfristig angelegter Strategien erreichbar. Die Bewertung der momentanen verkehrspolitischen Situation ist mit dem Urteil "Quo Vadis Verkehrssektor" wenig optimistisch.

Language

  • German

Media Info

  • Pagination: 363-7&399-403
  • Serial:
    • VERKEHR UND TECHNIK
    • Volume: 65
    • Issue Number: 10&11
    • Publisher: Firmware-Entwicklung, Lumino GmbH
    • ISSN: 0340-4536

Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01479264
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Apr 24 2013 12:57PM