Rolle der Verkehrspsychologie in der Autoversicherung und der Schadenverhuetungsarbeit der Versicherer

Bereits seit den Anfaengen der Kraftfahrzeugversicherung steht der Fahrzeuglenker als Ursachenfaktor ("Faktor Mensch") fuer die Erklaerung und das Eintreten von Unfaellen im Zentrum. Die Analyse eingetretener Schadenereignisse hilft kuenftige zu vermeiden. Diese wenn auch vereinfachte Maxime bestimmte nicht nur Erwaegungen der Wissenschaft, sondern auch versicherungswirtschaftliches Handeln: Den Kraftfahrer als Risikofaktor waegbarer zu machen, war stets gemeinsames Ziel des sowohl am Gemeinwohl als auch am privatwirtschaftlichen Nutzen orientierten Handelns. Daher haben eine fahrerbezogene Sicherheitsforschung und praktische Umsetzungsarbeit auch in der Schadenverhuetungskommission im Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft und in der Allianz Versicherungs-AG eine langjaehrige Tradition. Schon seit den 1970er Jahren verbanden sich im Allianz Zentrum fuer Technik (AZT) Aufklaerungsmassnahmen fuer sicheres Verhalten mit dem Namen Max Danner, etwa als es galt, Ueberzeugungsarbeit fuer den Sicherheitsgurt zu leisten. Im Jahr 2003 erweiterte die AZT Automotive GmbH - Allianz Zentrum fuer Technik ihre Aktivitaeten um das Feld der psychologischen Sicherheitsforschung. Die Arbeit des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft und seiner Institute - heute zusammengefasst in der Unfallforschung der Versicherer - hatte immer neben Fahrzeugsicherheit und Verkehrsinfrastruktur Verkehrsverhalten und Paedagogik als eine ihrer Leitsaeulen. National und international sind Allianz, AZT und Autoversicherer in Organisationen und Initiativen vertreten, die der Steigerung des verkehrssicheren Verhaltens verpflichtet sind, so als Mitglied im Deutschen Verkehrssicherheitsrat, der Verkehrswacht oder der European Road Safety Charter der Europaeischen Kommission. Es werden die zentralen Forschungsziele und -vorhaben sowie Beratungs- und Kommunikationsmassnahmen vorgestellt, in denen sich die Allianz und der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft fuer die Unfallverhuetung engagieren. (A) Beitrag zum Themenbereich "Grundlagen" des Tagungsbands zur Sommeruniversitaet Verkehrspsychologie "Mensch im Verkehr: Mobilitaet - Sicherheit - Lebensqualitaet" am 25. - 26. September 2009 in Leipzig. Der Beitrag liegt als Praesentation mit Abstract vor. Siehe auch Gesamtaufnahme der Tagung, ITRD 368424.

• Authors:
  • GUTBERLET, K -
• Publication Date: 2010-9

Language

• German

Media Info

• Pagination: 25,135-7
• Serial:
  • SCHRIFTENREIHE FAHREIGNUNG
  • Publisher: KIRSCHBAUM VERLAG GMBH

Subject/Index Terms

• TRT Terms: Communication; Conferences; Crash reconstruction; Human factors; Industries; Insurance; Organizations; Prevention; Psychological aspects; Publicity; Safety; Vehicles
• Geographic Terms: Germany
• ITRD Terms: 8125: Deutschland; 1255: Fahrzeug; 332: Industrie; 9098: Kommunikation; 8525: Konferenz; 2257: Menschlicher Faktor; 9057: Organisation; 2256: Psychologische Gesichtspunkte; 1665: Sicherheit; 1621: Unfallrekonstruktion; 1661: Unfallverhütung; 1568: Versicherung; 8573: Werbekampagne
• Subject Areas: Safety and Human Factors; Vehicles and Equipment; I80: UNFALLFORSCHUNG; I83: UNFALL UND MENSCH;

Filing Info

• Accession Number: 01448764
• Record Type: Publication
• Source Agency: Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
• Files: ITRD
• Created Date: Oct 9 2012 9:17AM