Falltests zur Untersuchung der Belastungen von Dummys beim Aufprall auf den Boden

Full-Scale-Crashtests haben nachgewiesen, dass ein grosses Schutzpotenzial im Hinblick auf den Schutz des Motorradfahrers beim Erstanprall am Unfallgegner gegeben ist. Bei Unfallsimulationen kommt es jedoch vor, dass im weiteren Bewegungsablauf beim nachfolgenden Sekundaeraufprall auf dem Boden relativ hohe Dummy-Belastungen gemessen werden. Es bestehen jedoch Zweifel, ob diese gemessenen Belastungen unter den gegebenen Umstaenden die Belastungen eines Menschen hinreichend wiedergeben, insbesondere weil bei solchen Versuchen ueblicherweise Hybrid III beziehungsweise MATD-Dummys verwendet werden. Diese sind fuer Aufprallsituationen mit frontalen Lasteinwirkungen entwickelt worden, beim Bodenaufprall koennen jedoch die zur Einstufung der Verletzungsschwere relevanten Belastungen auch aus anderen Richtungen wirken. Im DEKRA Crash Test Center wurden deshalb Falltests durchgefuehrt, bei denen ein Dummy (Hybrid III, 50th percentile male) mehrmals aus zwei unterschiedlichen Hoehen in vier unterschiedlichen Aufprallsituationen auf den Boden fiel. Der Beitrag stellt die gemessenen Belastungen vor und geht auf aehnliche Tests der Firma DRI ein, bei denen ein Dummy MATD nach ISO 13232 verwendet wurde. Fachbeitrag zum 34. Kongress der Deutschen Gesellschaft fuer Verkehrsmedizin (DGVM e.V.), Heidelberg, 15. bis 17. Maerz 2007. Siehe auch Gesamtaufnahme des Kongressberichtes, ITRD-Nummer D362501.

Language

  • German

Media Info

Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01326800
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
  • ISBN: 978-3-86509-824-5
  • Files: ITRD
  • Created Date: Jan 19 2011 11:25AM