Schutz von Mittelpfeilern bestehender Autobahnbruecken mit Hilfe der Tiefenhydrophobierung - Ein Pilotprojekt

Protection of pillars from highway bridges by water repellent treatment - A pilot project

Brueckenbauwerke auf deutschen Autobahnen sind tausalzbedingten Belastungen ausgesetzt, die zur Korrosion der Bewehrung fuehren koennen. Technologisch, oekologisch und oekonomisch aufwaendige Instandsetzungen sind dann die Folge. Dies soll am Beispiel der Mittelpfeiler, die durch das Spritzwasser besonders gefaehrdet sind, verdeutlicht werden. Die Kosten fuer die Instandsetzung dieser Pfeiler liegen im Bereich von circa 30.000 EUR, die Kosten fuer die dafuer einzurichtende Verkehrslenkung liegen im Bereich von 100.000 bis 120.000 EUR. Volkswirtschaftliche Folgen, beispielsweise durch Stau, sind bei diesen Betrachtungen noch nicht beruecksichtigt worden. In Sinne einer nachhaltigen Bewirtschaftung muss daher durch geeignete Oberflaechenschutzmassnahmen der Chlorideindringwiderstand dieser Bauwerke so erhoeht werden, dass die Schaeden vermieden werden koennen. Um sowohl fuer neue Bauwerke als auch fuer bestehende Bauwerke eine Strategie zur Verlaengerung der instandsetzungsfreien Nutzungsdauer zu entwickeln, wurde ein Forschungsprojekt ins Leben gerufen. In diesem Forschungsprojekt soll die Tiefenhydrophobierung als Oberflaechenschutzmassnahme eingesetzt werden, um den weiteren Chloridzutritt bei bestehenden Objekten zu verhindern beziehungsweise bei neuen Objekten von vorneherein zu vermeiden. In Zusammenarbeit mit Verantwortlichen der Autobahndirektion Suedbayern wurde ein Konzept zur Voruntersuchung bestehender Brueckenbauwerke entwickelt. Ziel war es herauszufinden, ob ein Bauwerk noch hydrophobierbar ist oder nicht. Im Anschluss an die Voruntersuchungen wurden 17 Bruecken in Bayern, die zum Teil erhebliche Chloridbelastungen aufweisen, auf diese Weise behandelt. Teil dieses Projekts ist eine strenge Qualitaetskontrolle, um die langfristige Wirksamkeit dieser Behandlung sicherzustellen. Auf diese Weise soll das Eintreten von zukuenftigen Schaeden vermieden oder eine Instandsetzung erst deutlich spaeter notwendig werden. (A) ABSTRACT IN ENGLISH: Bridges all over the world, including German motorway bridges, are exposed to damaging factors. Among them, the use of de-icing salts can cause corrosion of the reinforcement in the concrete, and the pillars in the middle of a motorway bridge are especially vulnerable because of their exposure to splash water. The consequences are important, as repairs are expensive and time-consuming from the technological, environmental and economic point of view. The costs of repairing these pillars amount to approximately 30,000 Euro, while the costs for traffic management during the repair work range between 100,000 and 120,000 Euro. Taking these facts into account, and in order to avoid future damages, it is essential to improve the resistance against chloride penetration in building materials by taking surface protection measures. In order to develop a strategy to extend the service life of both new and existing constructions a research project was carried out. The study focused on in-depth impregnation with a water repellent agent as a surface protection measure. In co-operation with the Motorway Authority of South-Bavaria, a preventive surface protection plan was elaborated and tested in the context of a pilot project on 17 bridges. The paper presents and discusses the results of this pilot study. (A)

Language

  • English

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  • Accession Number: 01324753
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Jan 13 2011 12:26PM