Vergleich der Schallberechnungen nach den Richtlinien fuer den Laermschutz an Strassen mit anderen Europaeischen Verfahren

Mit der vorliegenden Untersuchung werden Methoden zur Schallberechnung fuer Strassen untersucht. Ausgangspunkt sind die Emissionen, deren Abhaengigkeit von den technischen Parametern dargestellt und bewertet werden. In den meisten national verwendeten Verfahren wird ein A-bewerteter Pegel, der auch als laengenbezogener Schallleistungspegel L(Index WA) ausgedrueckt werden kann, als Emissionsgroesse verwendet. Die Einfluesse von Parametern wie Fahrbahnbelag oder Strassengradienten, werden als additive Zuschlaege beruecksichtigt. Die in neueren Verfahren praktizierte Umrechnung in Terzspektren mit ueber 20 Frequenzbaendern oder gar in 1/9-Terzen mit 216 Baendern zur Schallausbreitungsrechnung ergeben keine den Mehraufwand und Verlust an Transparenz kompensierende Erhoehung der Genauigkeit. Reflexionen sollten bis zur 1. Ordnung durch detaillierte Rechnung einbezogen werden - die Berechnung weiterer Ordnungen ist extrem zeitaufwendig und kann durch einen Zuschlag von circa 1,5 dB(A) in dicht bebauten Strassen beruecksichtigt werden. Insgesamt wird empfohlen, mehr Gewicht auf die ingenieurtechnisch wichtigen Aspekte wie Mehrfachschirmung und typische innerstaedtische Bebauungsstrukturen zu legen, als erheblichen Mehraufwand fuer wissenschaftlich interessante, aber fuer den Vollzug unwesentliche Aspekte der Schallausbreitung ueber grosse Entfernungen zu betreiben. (A)

Language

  • German

Media Info

Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01323490
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Dec 22 2010 9:07AM