ASPHALTDECKEN AUF HOCHBELASTETEN STADTAUTOBAHNEN IN BERLIN

Der Verfasser gibt einen Ueberblick ueber das Autobahnnetz, den Aufbau und den augenblicklichen Zustand des Netzes. Mit dem Zusammenwachsen der Stadt ist das Netz von 46,5 Kilometer um 17,2 Kilometer auf 63,7 Kilometer Laenge gewachsen. Bei dem Zuwachs handelt es sich ausschliesslich um Strassen mit Betonfahrbahnen. Eine umfangreiche Zustandserfassung der Betonfahrbahnen hat ergeben, dass sich diese in einem sehr schlechten Zustand in Bezug auf Ebenheit, Netzrisse, Wasserrueckhalt, Flickstellen und Kantenschaeden befinden. Sie sollen zukuenftig durch Asphaltdecken ersetzt werden. Teile der West-Berliner Stadtautobahn liegen seit 1958 unter Verkehr, wobei Verkehrsbelastungen von 180.000 Kfz pro 24 Stunden keine Seltenheit sind, das heisst pro Fahrstreifen 30.000 Fahrzeuge gezaehlt werden und dabei der Fahrstreifen Lkw-Belastungen zwischen 12 und 15 Prozent zu verzeichnen hat.Die West-Berliner Autobahnen zeichnen sich durch Asphaltbauweisen aus; Deckschichten wurden hauptsaechlich aus Gussasphalt verwendet, die im Regelfall auf freier Strecke Nutzungsdauern von 20 Jahren aufweisen. Die Zustandserfassung erfolgte in den letzten beiden Jahren systematisch, wobei die Laengs- und Querebenheit, die Griffigkeit und Rauheit sowie die elastischen Verformungen gemessen worden sind. 5 Prozent des Autobahnnetzes weisen Spurrinnen auf, die den Warnwert ueberschreiten; annaehernd 40 Prozent erfordern demnaechst Massnahmen zur Verbesserung der Griffigkeit. Ergebnisse von einer Erprobungsstrecke mit Drainasphalt bilden den Schluss der Berichterstattung.

Language

  • German

Media Info

  • Pagination: 342-4
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Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01248484
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Nov 20 2010 4:42AM