FAHRTUECHTIGKEIT BEI DROGENKONSUMENTEN
Bei drogenbedingten einmaligen Rauschzustaenden haben wir uns bezueglich der Fahreignung am Zustand des Kraftfahrzeugfuehrers zur Tatzeit zu orientieren. Eine positive Harn- oder Serumprobe allein laesst in der Regel keine sicheren Aussagen ueber die Eignung zum Fuehren eines Kraftfahrzeugs zu.Hierbei sind die jeweiligen Wirkungsspektren der eingenommenen Rauschdrogen zu beruecksichtigen. Bei chronischem Konsum beziehungsweise bei Abhaengigkeit von einem Rauschmittel sowie bei Methadonsubstitution bestehen zwei Beurteilungsmoeglichkeiten: Entweder wir folgen dem Gutachten "Krankheit und Kraftverkehr" der Bundesregierung, dann schliesst Rauschgiftsucht die Fahreignung aus. Oder wir orientieren uns auch hier am Leistungsbild zur Tatzeit, dann waeren viele Suechtige fahrtauglich, aber es entstuende ein Widerspruch zur Rechtslage im Bereich Alkohol und Verkehrstauglichkeit. Wie vorzugehen ist, haben naturgemaess Gesetzgeber und Rechtsprechung zu entscheiden. (A)
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Availability:
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Authors:
- TAESCHNER, K L
- Publication Date: 1991
Language
- German
Media Info
- Pagination: 193-6
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Serial:
- VERSICHERUNGSMEDIZIN
- Volume: 43
- Issue Number: 6
- Publisher: VERLAG VERSICHERUNGSWIRTSCHAFT E.V.
- ISSN: 0933-4548
Subject/Index Terms
- TRT Terms: Aptitude; Diseases and medical conditions; Driver licenses; Driving; Drug addiction; Drugs; Law enforcement
- ITRD Terms: 2242: Droge; 1550: Führerschein; 2226: Fahrtauglichkeit; 1534: Gesetzesdurchführung; 2154: Medizinische Gesichtspunkte; 2230: Süchtigkeit
- Subject Areas: Safety and Human Factors; Security and Emergencies; I83: Accidents and the Human Factor;
Filing Info
- Accession Number: 01245327
- Record Type: Publication
- Source Agency: Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
- Files: ITRD
- Created Date: Nov 20 2010 3:08AM