VERRINGERUNG VON ENERGIEBEDARF UND CO2-EMISSIONEN IM STRASSENVERKEHR

Die Verkehrsleistung in den alten Bundeslaendern hat in den vergangenen drei Jahrzehnten staendig zugenommen. Die Ursachen fuer diese Zunahme werden auch kuenftig wirksam sein. Bis zum Jahre 2005 wird mit einem Ansteigen des Personenverkehrs auf der Strasse um 24 Prozent und des Gueterverkehrs um 81 Prozent gerechnet. Entsprechend wird der Energieverbrauch und der Ausstoss an Kohlendioxid zunehmen. Dem kann durch Ausnutzung der technisch moeglichen Reduktionspotentiale entgegengewirkt werden. Infrage kommen Verringerungen des Fahrzeuggewichts, Minimierung der Fahrwiderstaende, Erhoehung des Antriebswirkungsgrades, Einbau von Nebenaggregaten mit geringerem Energieverbrauch und der Einsatz kohlenstoffarmer und -freier Kraftstoffe. Bei rigoroser Ausnutzung der Redukionspotentiale koennten zum Beispiel beim Pkw der Kohlendioxidausstoss um 52 Prozent verringert werden. Wegen der gravierenden Steigerung der Fahrleistungen ist in der Gesamtbilanz des Strassenverkehrs bis zum Jahre 2005 aber lediglich mit einer Reduktion von 4 Prozent zu rechnen. Weitergehende Reduktionen um etwa 24 Prozent im Strassenverkehr und etwa 19 Prozent im Gesamtverkehr wuerden sich realisieren lassen, falls es mit neuen Konzepten gelaenge, wesentliche Teile des prognostizierten Zuwachses der Verkehrsleistung von Strassen und Luft auf die Schiene zu verlegen.

Language

  • German

Media Info

  • Pagination: 22-30
  • Serial:
    • DER NAHVERKEHR
    • Volume: 10
    • Issue Number: 4
    • Publisher: ALBA PUBLIKATION, ALFRED VELOEKEN

Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01244743
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Nov 20 2010 2:55AM