SCHWACHSTELLEN- UND RESTSICHERHEITSANALYSEN ZUR BEWERTUNG SOWIE ZUR ERTUECHTIGUNG VON INGENIEURBAUWERKEN

Statische Berechnungen von Tragkonstruktionen dienen im allgemeinen nicht der Erfassung der physikalischen Wirklichkeit, sondern stellen Minimalabschaetzungen normenseitig geforderter Sicherheiten dar. Sie bilden stets einen Kompromiss zwischen dem Berechnungsaufwand, der Verlaesslichkeit der verfuegbaren Eingangsdaten und der geforderten Aussagegenauigkeit. Eine voellig andere Rolle spielen dagegen Restsicherheitsanalysen und die ihnen vorausgehenden Schwachstellenanalysen. Sie bilden ein modernes Instrumentarium fuer alle Bewertungs- und Ertuechtigungsprobleme von Bausubstanz. Sie erfordern detailliertere Tragwerksantworten als regulaere Festigkeitsberechnungen und daher wegen der hoeheren Modelltreue einen groesseren Berechnungsaufwand. Restsicherheitsanalysen koennen im allgemeinen nur auf nichtlinearen Analysen aufgebaut werden. Der Aufsatz erlaeutert die fuer beide Techniken erforderlichen Schritte, bei der Restsicherheitsanalyse besonders im Hinblick auf den Baustoff Stahlbeton. An zwei Beispielen - einem Fluessiggasbehaelter und einem Naturzugkuehlturm - wird die Vorgehensweise dargestellt.

  • Authors:
    • KRAETZIG, W B
    • Harte, R
    • Meskouris, K
  • Publication Date: 1993

Language

  • German

Media Info

  • Pagination: 392-401
  • Serial:
    • Bautechnik
    • Volume: 70
    • Issue Number: 7
    • Publisher: Ernst (Wilhelm) and Sohn

Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01240085
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Nov 20 2010 12:17AM