Die Kylltalbruecke mit 223 m weit gespanntem Bogen

Im Zuge der Bundesautobahn A 60 muss bei Bitburg das Kylltal mit einer insgesamt 645 m langen Bruecke ueberquert werden. Die groesste Hoehe ueber dem Talgrund erreicht circa 93 m. Aus hydraulischen Gruenden und aus Gruenden des Landschafts- und Naturschutzes waren Einbauten im Talgrund nicht zugelassen, so dass das Tal mit Hilfe eines 223 m weit gespannten Bogens aus Stahlbeton mit aufgestaenderter Fahrbahn ueberbrueckt wurde. Bei dem Bogen handelt es sich um einen sehr schlanken massiven Vollquerschnitt, der nur im Zusammenwirken mit dem beschraenkt vorgespannten Ueberbau standsicher ist. Der Bogen wurde im Freivorbauverfahren mit Diagonalabspannungen hergestellt, wobei unter den ersten Staendern jeder Bogenhaelfte zusaetzlich eine Hilfsstuetze eingesetzt wurde. Fuer die weiter auskragenden Bauabschnitte wurde der Ueberbau zur Weiterleitung der Zuggurtkraefte genutzt. Die Aufnahme der Zugkraefte erfolgte ueber Erdanker, die circa 45 m tief im Boden verankert waren. Fuer die Anzahl der Abspannungen und die Groesse der Spanngliedkraefte war die Einhaltung einer maximal zulaessigen Betonzugspannung im Bogen massgebend. (A*)

  • Authors:
    • ZICHNER, T
    • FRANKORT, H
  • Publication Date: 1998

Language

  • German

Media Info

  • Pagination: 381-93
  • Serial:
    • Bauingenieur
    • Volume: 73
    • Issue Number: 9
    • Publisher: Springer Verlag

Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01202560
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Oct 7 2010 7:02PM