Grenz- und Folgezeitluecken an Knotenpunkten ohne Lichtsignalanlagen

Knotenpunkte ohne Lichtsignalanlagen, die mit den Verkehrzeichen 205 oder 206 der Strassenverkehrsordnung geregelt sind, stellen eine der haeufigsten und gleichzeitig einfachsten Formen von Verkehrsknotenpunkten dar. Die Kapazitaetsermittlung und Beurteilung der Verkehrsqualitaet an diesen Knotenpunkten gehoert zu den alltaeglichen Aufgaben eines Verkehrsplaners. Das dafuer zur Verfuegung stehende Verfahren verwendet die Grenz- und Folgezeitluecken zur Beschreibung der Verhaltensweisen der wartepflichtigen Verkehrsteilnehmer. Die in Deutschland bisher verwendeten Werte fuer die Grenz- und Folgezeitluecken wurden bereits vor nahezu 30 Jahren anhand eines Verfahrens ermittelt, welches nach dem heutigen Stand der Kenntnisse in Zweifel gezogen werden muss. In der vorliegenden Arbeit werden fuer exemplarische Knotenpunkte ohne Lichtsignalanlagen aktuelle Werte fuer die Grenz- und Folgezeitluecken ermittelt. Dabei wurden die Verfahren zur Ermittlung dieser Parameter ueberdacht. Daneben stand auch die Untersuchung der Einflussfaktoren auf die Kapazitaet wartepflichtiger Nebenstroeme im Vordergrund, welche sich in den Grenz- und Folgezeitluecken ausdruecken. Dabei wurden sowohl verkehrliche Einflussgroessen als auch Wegbedingungen und Kontrollbedingungen analysiert. Die gefundenen Ergebnisse finden auf unterschiedliche Weise Eingang in das Berechnungsverfahren des Kapitels 7 des Handbuchs zur Bemessung von Strassenverkehrsanlagen.

Language

  • German

Media Info

Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01195148
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Oct 7 2010 4:00PM