Einfuehrung von New Public Management in der betrieblichen Strassenunterhaltung - Stand und Entwicklungsperspektiven einer Umstellung

Von den angelsaechsischen Laendern ausgehend breitet sich besonders in den kommunalen Gebietskoerperschaften eine Aenderung beziehungsweise Ergaenzung der traditionellen Prinzipien der oeffentlichen Verwaltung aus. Unter der Bezeichnung New Public Management (NPM) oder Neues Steuerungsmodell werden die bestehenden "Buerokratiemodelle" um das oekonomische Prinzip erweitert. Aufgabenkritik, Privatisierung von Leistungen und Staerkung des Wettbewerbs erfassen zurzeit auch das Strassenwesen in Deutschland nach ihrer Einfuehrung in den Nachbarlaendern Oesterreich und Schweiz. Auf der Grundlage der gesetzlich vorgeschriebenen Auftragsverwaltung der Laender bieten sich fuer den Teil "Betriebliche Strassenunterhaltung von Ausserortsstrassen" drei Wege der Einfuehrung des NPM an, naemlich erstens als Richtungsvorgabe durch den Bund, zweitens separate, also eigenstaendige Verwaltungsreform durch die Laender und drittens abgestimmte, gemeinschaftliche Einfuehrung durch Bund und Laender. Die Diskussion der Voraussetzungen zur Einfuehrung des NPM und der betriebswirtschaftlich orientierten Aufgabenbewaeltigung in den Hierarchieebenen der politischen, strategischen und operativen Steuerung lassen nur den dritten Weg als effizient und effektiv erscheinen. Die ersten Schritte auf diesem Weg sind eine aktuelle Bestandsaufnahme der Unterhaltungsarbeiten aller Baulasttraeger, die Vereinbarung gemeinsamer Qualitaetsstandards fuer ihre Erledigung sowie kompatibler Kosten-Leistungs-Rechnungen der Beteiligten.

Language

  • German

Media Info

Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01194546
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Oct 7 2010 3:49PM