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https://nap.nationalacademies.org/catalog/27432/critical-issues-in-transportation-for-2024-and-beyond

Volumetrische und mechanische Optimierung von Splittmastixasphalt

Die vorliegende Forschungsarbeit basiert auf umfangreichen Vorarbeiten und intensivem Erfahrungsaustausch mit Mitarbeitern anderer Laboratorien, Unternehmen sowie eigenen vergleichenden Untersuchungen der EMPA in Duebendorf. Unterschiedliche Verdichtungsarten fuehren zu ungleichen volumetrischen Kennwerten. Untersucht wurde das Verhalten der Splittmastixasphalte SMA 11 sowie SMA 16 mit unterschiedlichen Filler-Bindemittel-Kombinationen. Ergaenzt wurden die Untersuchungen durch die Ermittlung bleibender Deformationen bei relativ hohen Temperaturen von 60 Grad C, durchgefuehrt mit dem franzoesischen Spurrinnentester und der Spaltzugfestigkeit bei tiefen Temperaturen von 0 Grad C und Minus 10 Grad C mit der Spaltzugpruefung. Aufgrund der Ergebnisse muss die Frage, ob die Bestimmung des optimalen Gehaltes an loeslichem Bindemittel nach der Marshall- wie auch nach der Gyrator-Methode fuer Splittmastixasphalt SMA zu gleichen Aussagen fuehrt, eindeutig mit "nein" beantwortet werden. Es zeigte sich, dass die Bestimmung des optimalen Gehaltes an loeslichem Bindemittel nach der Marshall- und der Gyrator-Methode mit keiner der verwendeten Filler-Bindemittel-Kombinationen weder beim Splittmastixasphalt SMA 11 noch bei Splittmastixasphalt SMA 16 zu gleichen Ergebnissen fuehrt. Aufgrund der Marshallkennwerte sind fuer den optimalen Gehalt an loeslichem Bindemittel deutlich hoehere Werte ermittelt worden als aufgrund der Gyratorkennwerte. Mit dem Gyrator werden kleinere optimale loesliche Bindemittelgehalte ermittelt als mit der Marshallverdichtung. Aus den Kennwerten Hohlraumgehalt, Hohlraumgehalt HMM wie auch Hohlraumfuellungsgrad HFB aller untersuchten Mischungen geht hervor, dass die Verdichtung von Splittmastixasphalt mit dem Gyrator effizienter ist als diejenige mit dem Marshallgeraet. Die knetende Verdichtung des bituminoesen Mischgutes mit dem Gyrator gestattet den Mineralstoffkoernern, sich umzulagern und dadurch die Hohlraeume leichter auszufuellen als bei schlagender Verdichtung mit dem Marshallgeraet. Die Marshallverdichtung scheint nicht geeignet fuer Splittmastixasphalt-Mischgut. Beim Vergleich der in den Empfehlungen der Schweizer Norm enthaltenen Richtwertebereiche fuer die Bindemitteldosierung mit den ermittelten optimalen loeslichen Bindemittelanteilen sowohl fuer die untersuchten Mischungen des SMA 11 wie auch fuer die Mischungen des SMA 16 liegen die ermittelten optimalen loeslichen Bindemittelanteile immer erheblich unterhalb den unteren Richtwertebereichen der Norm. Es spielt dabei keine Rolle nach welchem Verdichtungsverfahren der optimale loesliche Bindemittelanteil ermittelt wurde. Folglich muessen die Richtwertbereiche fuer die Bindemitteldosierung der verschiedenen SMA-Sorten neu formuliert werden. Die an Splittmastixasphalt SMA 11 und SMA 16 bei 60 Grad C durchgefuehrten Untersuchungen mit dem franzoesischen Spurrinnentester fuehren bei keiner der beruecksichtigten Filler-Bindemittel-Kombinationen zu beunruhigend grossen bleibenden Deformationen. Jedoch kommt der Einfluss der Fillersorte auf die bleibenden Deformationen bei 60 Grad C deutlich zum Ausdruck. Das bei Gebrauchstemperaturen steifere Bindemittel Olexobit SMA fuehrt in den untersuchten Mischungen zu geringeren Verformungen als bei den Mischungen mit Normalbitumen Bitumen 50/70. Hinsichtlich der Bestimmungen der Spaltzugfestigkeiten bei unterschiedlichen Temperaturen wurde festgestellt, dass die Mischungen mit Bitumen 50/70 im Gegensatz zu Olexobit SMA eine geringere Steifigkeit aufwiesen.

  • Corporate Authors:

    BUNDESAMT FUER STRASSENBAU (ASTRA) / OFFICE FEDERAL DES ROUTES (OFROU)

    WORBLENTALSTRASSE 68, ITTIGEN
    BERN,     CH-3003
  • Authors:
    • NEUBAUER, O
    • PARTL, M -
  • Publication Date: 2002-9

Language

  • German

Media Info

  • Pagination: 172S
  • Serial:
    • Issue Number: 1018

Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01193151
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Oct 7 2010 3:05PM