Praktische Umsetzung von BG/BIA-Empfehlungen im Mischwerk und beim Einbau

Gesundheits- und Arbeitsschutz einschliesslich des Problems der Karzigonitaet von Bitumendaempfen ist ein wichtiges Thema. Erste Ergebnisse einer europaweit durchgefuehrten epidemiologischen Studie liegen vor. Demnach erkranken Arbeitnehmer, die Bitumendaempfen ausgesetzt sind, nicht haeufiger an Krebs als andere. Ganz im Gegenteil: bei den bitumenexponierten Arbeitern ist die Todesrate bei Krebs sogar geringer. Auch in Deutschland zeichnet sich nach ersten Trends dieses Ergebnis ab. Die Festsetzung der Grenzwerte von Bitumendaempfen wird in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsausschuss (AGS) der Tiefbauberufsgenossenschaft (TBG) und der Berufsgenossenschaft (BG) neu geregelt. Vom Berufsgenossenschaftlichen Institut fuer Arbeitsschutz (BIA) werden derzeit 15 mg/m3 beim Einbau von Walzasphalt im Aussenbereich und 20 mg/m3 im Innenbereich vorgesehen. Die dem AGS zur Beschlussfassung vorgeschlagenen Grenzwerte wurden auf Basis der Daten ermittelt, deren Ergebnisse tabellarisch dargestellt sind. Diese Daten werden fuer Vorkehrungen an Mischanlagen und fuer den Einbau erlaeutert. Eine Absenkung der Temperatur beim Einbau von Asphaltmischgut bringt automatisch eine Absenkung der Exposition mit sich. So wurde bei einer um 30 Grad C abgesenkten Einbautemperatur von Gussasphalt eine Halbierung der Exposition ermittelt.

Language

  • German

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Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01189065
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Oct 7 2010 1:27PM