Einbau und Verdichtung von duennen Deckschichten - Erfahrungen mit dem Verfahren "heiss auf warm"

Beim Bau von Untersuchungsstrecken wurden zwei konventionelle Einbauzuege (Mischgutfahrzeug, Fertiger und Walzen) benoetigt. Da die Binderschicht hinter dem ersten Fertiger zuegig von Walzen verdichtet wurde, mussten keine hoeherverdichtende Einbaubohle am Binderfertiger und keine Spezialketten am Deckschichtfertiger eingesetzt werden. Das Einbauverfahren "heiss auf warm" konnte somit ohne maschinentechnische Besonderheiten durchgefuehrt werden. Die Mischgutzusammensetzung wurde nicht geaendert und richtete sich somit nur nach der tatsaechlichen Beanspruchung. Die Deckschichtdicke aus Splittmastixasphalt 0/8 S oder 0/11 S wurde zwischen 2 und 2,5 cm variiert, die Asphaltbinderschicht 0/16 S in 8,5 oder 0/22 S in 10 cm eingebaut. Es erfolgte ein Ergebnisvergleich mit solchen aus konventioneller Bauweise. Der Verfasser merkt an, dass trotz ausreichender Verdichtungsgrade in der Deckschicht beziehungsweise wegen der hohen Verdichtungsgrade in der Binderschicht die Verdichtung von Asphaltdeck- und Asphaltbinderschicht weder beim Einbauverfahren "heiss auf warm" noch beim Verfahren "heiss auf heiss" bisher optimal geloest ist. Die noch warme Binderschicht ermoeglicht zwar einerseits den Einbau der duennen Deckschicht, verhaelt sich aber andererseits beim Verdichten der duennen Schicht anders als eine kalte; sie wird selbst moeglicherweise, was den hohen Verdichtungsgraden entspraeche, noch mit verdichtet und bildet dabei kein starres Widerlager.

Language

  • German

Media Info

  • Pagination: 18-25
  • Serial:

Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01187552
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Oct 7 2010 12:59PM