Fahrtauglichkeit bei M. Parkinson - Eine Fall-Kontroll-Studie

Die Befragung von 12.000 Parkinson Patienten (Ruecklaufquote der Fragebogen 63 Prozent) kam zu dem Ergebnis, dass die Fahrtauglichkeit bei M. Parkinson im Wesentlichen von drei Faktoren abhaengt. Diese sind die motorische Beeintraechtigung (Krankheitsschwere), die kognitive Beeintraechtigung und die aktivationale Beeintraechtigung (Tagesmuedigkeit). In einer sich anschliessenden Fall-Kontroll-Studie sollten Kriterien fuer eine valide Diagnostik definiert werden, differenzierende Merkmale im Fahrverhalten identifiziert werden, die Auswirkungen der motorischen Beeintraechtigungen geprueft und die Kompensationsmoeglichkeiten untersucht werden. Im Ergebnis zeigte sich, dass sich sowohl Krankheitsschwere als auch Tagesmuedigkeit signifikant auf die Fahrleistung auswirkten. Beeindruckend war, dass eine enorme kompensatorische Faehigkeit bestand, die auch erfolgreich war. Als entscheidendes Kriterium zur Beurteilung der Fahrtauglichkeit sollte daher die kompensatorische Faehigkeit herangezogen werden. Beitrag zum Themenbereich II. "Krankheit und Kraftverkehr sowie sonstige Faktoren" des Kongresses 2005 der Deutschen Gesellschaft fuer Verkehrsmedizin e.V., 33. Jahrestagung, Bonn, 10. bis 12. Maerz 2005. Siehe auch Gesamtaufnahme des Kongresses, ITRD-Nummer D357801.

  • Availability:
  • Authors:
    • HOFFMANN, S
    • NAUMANN, M
    • KRUEGER, H -
    • KOERNER, Y
    • BULD, S
  • Publication Date: 2005

Language

  • German

Media Info

Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01180810
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Oct 7 2010 10:08AM