B 2.6 Nierenerkrankungen

Die Begutachtungs-Leitlinien zur Kraftfahrereignung stellen fest, dass Personen, die unter einer schweren Niereninsuffizienz mit erheblicher Beeintraechtigung des Allgemeinbefindens und betraechtlicher Einschraenkung der Leistungsfaehigkeit leiden, nicht in der Lage sind, den gestellten Anforderungen zum Fuehren von Kfz beider Gruppen gerecht zu werden. Wenn die Dauerdialysebehandlung zu einer Stabilisierung des Allgemeinbefindens gefuehrt hat und die Durchfuehrung der Dialyse regelmaessig problemlos toleriert wird, ist die aktive Teilnahme am Strassenverkehr meist wieder moeglich. Es muessen jedoch auch die Begleiterkrankungen beruecksichtigt werden. Relevant sind dabei der Diabetes mellitus, die Hypertonie sowie Hoer- und Sehstoerungen. Nach einer Nierentransplantation kann sich eine Eignung oder bedingte Eignung zum Fuehren von Kfz ergeben. Bei der Begutachtung sind sowohl die Auswirkungen der Therapie als auch die der Komorbiditaeten auf die Fahreignung kritisch zu wuerdigen. Zur Gesamtaufnahme siehe ITRD D353923. (KfV/A)

Language

  • German

Media Info

Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01179823
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV)
  • ISBN: 978-3-7691-0490-5
  • Files: ITRD
  • Created Date: Oct 6 2010 5:34PM