Reaktionen im Stoer- und Katastrophenfall

Die bereits im Alltagsbetrieb sehr angespannte Verkehrslage in Hamburg wird bei einer Stoerung durch eine Katastrophe oder einen Grossschadenfall nochmals verschaerft. Dabei ist grundsaetzlich zu unterscheiden, in welchen Bereichen der Verkehr zum Erliegen kommen darf und in welchen der Zusammenbruch des Verkehrs nicht eintreten darf, damit Menschen die Flucht ermoeglicht werden kann. Alle Konzepte fuer den Verkehr im Katastrophenfall orientieren sich am Ereignis. Hierzu wird zunaechst auf eine Sturmflutwelle eingegangen und dargelegt, welche grundsaetzlichen Massnahmen zur Verkehrslenkung und zur Raeumung betroffener Gebiete erforderlich sind. Zum Raeum- und Evakuierungskonzept zaehlen unter anderem die gezielte Integration von Buslinien, damit Menschen die Stadtgebiete verlassen koennen aber auch das gezielte Herausfuehren von Kraftfahrzeugen. Besonders hervorzuheben ist, dass jedes Gebiet nur ueber eine Hauptverkehrsstrasse verlassen werden kann. Bei einem Flugzeugabsturz besteht im Gegensatz zur Sturmflut keine Vorwarnzeit. Hier wuerde im Fall des Eintretens mit einem individuellen Verkehrslenkungsplan begonnen werden. Fuer einige wichtige Verkehrswege im Stadtgebiet existieren Vorplanungen. Zur Sicherung der Versorgung der Bevoelkerung wurde prophylaktisch ein Reaktionskatalog entwickelt. Beitrag zum Seminar "Neue Strategien des Verkehrssystemmanagements - Theorie und Praxis" im Auftrag des Instituts fuer Verkehrsforschung beim DLR, veranstaltet von der Deutschen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft e.V. am 14. April 2005 in Berlin. Siehe auch Gesamtaufnahme des Seminars, ITRD-Nummer D359374.

  • Authors:
    • POSER, H
  • Publication Date: 2006

Language

  • German

Media Info

Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01176997
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Oct 6 2010 4:18PM