Potenziale der Laermaktionsplanung zur effektiven Laermminderung im Strassenverkehr am Beispiel der B 49 in Wetzlar

Die Umgebungslaerm-Richtlinie der EU verpflichtet die Mitgliedsstaaten seit 2002 erstmals zur Erarbeitung von Laermkartierungen und Laermaktionsplaenen, die sukzessive eine Minderung von Schallimmissionen an entsprechend laermbelasteten Orten erreichen soll. Hierbei stellt sich die Frage, welche Potenziale die Laermaktionsplanung zur effektiven Laermminderung im Strassenverkehr unter Beruecksichtigung der bestehenden Rechtslage birgt. Untersuchungsgebiet ist die Bundesstrasse B 49 im mittelhessischen Wetzlar und ihre angrenzende Wohnbebauung. Angeregt wurde dies durch die Tatsache, dass einzelne dortige Wohnhaeuser schutzlos den Laermimmissionen ausgesetzt sind, an anderer Stelle in Wetzlar jedoch Laermschutzvorkehrungen getroffen wurden. Die Gruende hierfuer liegen einerseits in der rechtlichen Ausgangslage, andererseits im Engagement der Buerger und in der Politik. Mithilfe der Datengrundlage des Hessischen Landesamts fuer Umwelt und Geologie konnten sogenannte Laermbrennpunkte identifiziert und ein Massnahmenkonzept zur Laermminderung mittels einer Nutzwertanalyse erstellt werden. Experteninterviews halfen als qualitative Methodenbausteine bei der Bewertung verschiedener Laermminderungsmassnahmen. (A)

Language

  • German

Media Info

  • Pagination: 70-5
  • Serial:
    • UVP REPORT
    • Volume: 29
    • Issue Number: 2
    • Publisher: UVP FOERDERVEREIN
    • ISSN: 0933-0690

Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01587452
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Jan 27 2016 1:23PM