Potenzial von Biokraftstoffen zur Emissionsminderung

Auf dem Dieselsektor ist Fettsaeuremethylester (Biodiesel) als Reinkraftstoff und als Mischkomponente zu fossilem Dieselkraftstoff etabliert. Daneben wird hydriertes Pflanzenoel (HVO) zurzeit ebenfalls in den Markt eingefuehrt. Diese Kraftstoffkomponenten zeigen neben einer verbesserten Klimagasbilanz auch weitere guenstige Auswirkungen auf die Dieselmotoremissionen. Daneben wird an der Herstellung von Fischer-Tropsch-Kraftstoffen aus Biomasse (Biomass-to-Liquid, BtL) geforscht. Bis zur grosstechnischen Herstellung von BtL kann der auf aehnlichem Weg aus Erdgas hergestellte Gas-to-Liquid-Kraftstoff (GtL) dazu dienen, um Emissionsminderungspotenziale abzuschaetzen. Die Emissionen von limitierten Schadstoffen sind beim Betrieb mit Biodiesel zumeist geringer. Eine Ausnahme ergibt sich bei den Stickoxidemissionen, die im Biodiesel-Betrieb durchschnittlich um zehn Prozent hoeher liegen. HVO zeigt gegenueber fossilem Dieselkraftstoff in Nfz-Motoren bei allen limitierten Schadstoffen geringere Emissionen. Dies wird anhand von zwei Messreihen an zwei Nfz-Motoren dargestellt. Auch zeigt das Abgas im HVO-Betrieb ein geringeres mutagenes Potenzial. Die Trends bei den Emissionen von GtL entsprechen weitgehend denen von HVO. (A) (Beitrag zu " Der Beitrag des Strassenverkehrs zur NOx- und Partikelemission: sind die Grenzen der Abgasgesetzgebung erreicht?")

  • Corporate Authors:

    EXPERT-VERLAG

    WANKELSTR. 13
    RENNINGEN,   DEUTSCHLAND BR  D-71272
  • Authors:
    • SCHROEDER, O
    • MUNACK, A
    • BUENGER, J
    • PABST, C
    • KRAHL, J
  • Publication Date: 2014

Language

  • German

Media Info

  • Pagination: 139-48

Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01575887
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Sep 15 2015 9:18AM