Sterben Mofakurse an Schulen?

Seit mehr als 30 Jahren gibt es in der Sekundarstufe I an allen Schulformen Mofakurse im Bundesland Nordrhein-Westfalen. Ziel der Kurse ist, dass der Jugendliche verantwortungsbewusst und angemessen vorbereitet am motorisierten Strassenverkehr teilnehmen kann. Da Mofakurse das Verhalten als motorisierter Verkehrsteilnehmer ausfuehrlich behandeln sind sie ein wichtiges Standbein der Verkehrserziehung in Sekundarstufe I. Durch einen Erlass des Ministeriums fuer Schule und Weiterbildung Nordrhein-Westfalen duerfen die Schulen seit dem Schuljahr 2009/2010 nicht mehr eigenverantwortlich die Mofapruefung im Bereich Theorie durchfuehren, sondern nur noch die Technischen Pruefstellen fuer den Kraftfahrzeugverkehr der im Land taetigen Technischen Ueberwachungsvereine. Weiterhin an Schulen stattfinden darf die Ausbildung, deren Qualitaet vom Ministerium ausdruecklich bestaetigt wurde, und die Ueberpruefung des fahrpraktischen Koennens. Fuer die Schueler ergeben sich hoehere Pruefungsgebuehren und staerkerer Pruefungsstress. Die Befuerworter der neuen Regelung argumentieren mit verbesserter Pruefungsgleichheit und -gerechtigkeit, besseren Evaluationsmoeglichkeiten und besserer Vorbereitung auf den Strassenverkehr.

  • Authors:
    • ESSER, R
  • Publication Date: 2010

Language

  • German

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Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01335847
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Apr 15 2011 1:40PM