Elektrische Rollstuehle - rechtliche und verkehrsmedizinische Aspekte bezueglich der Verkehrsteilnahme in Italien

Die rechtlichen Voraussetzungen fuer den Einsatz elektrischer Rollstuehle im Strassenverkehr in Italien sind derzeit noch nicht ausreichend geklaert. Elektrische Rollstuehle werden von der italienischen Strassenverkehrsordnung gegenwaertig als Fahrzeuge eingestuft. Weiterhin sind saemtliche handelsueblichen Rollstuhl-Typen nicht EU-konform. Die Konsequenz daraus ist, dass Fahrer elektrischer Rollstuehle rechtswidrig handeln, wenn sie ohne Fahrzeugkennzeichen, Versicherung und Fahrzeugschein ("Autobuechlein") am Strassenverkehr teilnehmen. Ausserdem uebernimmt kaum eine Versicherung die Haftung fuer Fahrzeuge, die seitens der EU nicht anerkannt sind, weshalb sie auch keine Zulassung fuer den Strassenverkehr erhalten. Der Beitrag erlaeutert die Voraussetzungen, die noetig waeren, damit Fahrer elektrischer Rollstuehle in Italien gesetzeskonform am Strassenverkehr teilnehmen koennten sowie Initiativen und Vorschlaege der Politik, um das Problem zu beheben. Damit die Rollstuhlfahrer versichert sind, haben die Sanitaetsbetriebe in Suedtirol eine eigene Versicherung abgeschlossen, um verunfallten Rollstuhlfahrern helfen zu koennen. Titel in Englisch: Electric wheelchairs in Italy - legal issues concerning traffic participation. Beitrag zum Themenblock Fahrtauglichkeit VI (Verkehrssicherheit und Unfallpraevention) des 35. Kongresses der Deutschen Gesellschaft fuer Verkehrsmedizin e.V. (DGVM) vom 12 -14. Maerz 2009 in Goslar. Siehe auch Gesamtaufnahme des Kongresses, ITRD-Nummer D365603.

  • Authors:
    • AVESANI, B
    • ZANIRATO, G
  • Publication Date: 2009

Language

  • German

Media Info

Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01327910
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Jan 19 2011 1:25PM