Aquaplaning und Verkehrssicherheit in Verwindungsbereichen dreistelliger Richtungsfahrbahnen - Berechnung der Wasserfilmdicke

Fuer die Neuplanung und zur Kontrolle bestehender kritischer Entwaesserungsbereiche wurde ein Computermodell entwickelt, welches aus Fahrbahn- und Trassierungsdaten Informationen zur Aquaplaning Performance (Wasserfilmdickenverteilung, Aquaplaning-Geschwindigkeit) errechnet. Die Modellierung erfolgt eindimensional entlang von Falllinien. Weiterhin wurde ein Modul zum Einsatz von Entwaesserungsrinnen im Hinblick auf die Aenderung des Abflussverhaltens in das Rechenprogramm integriert. Zur Validierung der eindimensionalen Rechnung wurden Beregnungsversuche im Labor durchgefuehrt. Modellrechnungen zur entwaesserungstechnischen Ueberpruefung von Trassierungsparametern in Verwindungsbereichen wurden durchgefuehrt. Fuer die Richtlinien fuer die Anlage von Strassen, Teil: Linienfuehrung (RAS-L) beziehungsweise die neuen Richtlinien fuer die Anlage von Autobahnen (RAA) wird eine Erhoehung der Mindestlaengsneigung im Verwindungsbereich von derzeit 0,7 auf 1,5 Prozent empfohlen. Neben Trassierungsparametern wurde der Einfluss einer Fahrbahnverwindung gegenueber der normalen Streckensituation untersucht. Unfalluntersuchungen zum Aquaplaning wurden im Bayerischen Autobahnnetz auf dreistreifigen Richtungsfahrbahnen durchgefuehrt. Hierbei konnte nachgewiesen werden, dass bei nassen Fahrbahnzustaenden eine signifikant erhoehte Unfallgefahr auf Verwindungsstrecken gegenueber der sonstigen Streckensituation besteht. (A)

Language

  • German

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Filing Info

  • Accession Number: 01326872
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Jan 19 2011 11:28AM