Besitzen oder Teilen: Sozialwissenschaftliche Analyse des Car Sharing

Anhand der Bestandsaufnahme der Verkehrsmittelwahlen in der Schweiz wird die Notwendigkeit einer Umorientierung auf innovative Verkehrstraeger diskutiert. Die dazu gehoerenden Randbedingungen werden am Beispiel des Car Sharings (CS) aufgezeigt und die Diffusionsbarrieren anhand einer Befragung von 39 CS-Mitglieder diskutiert. Das CS wird als Notloesung fuer Luecken im Angebot des Oeffentlichen Verkehrs (OeV) angesehen. Dem CS kommt vor allem eine stabilisierende Funktion zu, es verbindet diejenigen, die bereits einen Umstieg zum OeV gemacht haben. Aus eigener Kraft scheint es weniger gut geeignet, Verkehrsaenderungen hervorzurufen. Die Wechselwirkungen zwischen Routinehandeln und bewusst-rationalem Entscheiden aus sozial- und entscheidungspsychologischer Perspektive wird nachgezeichnet. Bleibt der persoenliche Lebenskontext der betreffenden Autobesitzer stabil, hat es CS schwer, wahrgenommen und bewusst evaluiert zu werden. Diese Annahmen werden mit einer zweiten Studie ueberprueft. 655 Personen, die kurz vor der Befragung dem CS beigetreten waren, Informationen ueber das CS eingeholt hatten oder es generell befuerworten oder ablehnen, fuellten einen Fragebogen aus, der das Mobilitaetsverhalten, die Routinestaerke, den Entscheidungskontext und das Wertesystem der Befragten umfasste.

  • Availability:
  • Corporate Authors:

    RUEEGGER VERLAG

    ALBISRIEDERSTR. 80 A
    ZUERICH,   SUISSE  CH-8003
  • Authors:
    • Harms, S
  • Publication Date: 2003

Language

  • German

Media Info

  • Pagination: 385S

Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01205033
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV)
  • ISBN: 3-7253-0753-9
  • Files: ITRD
  • Created Date: Oct 7 2010 8:13PM