Eisenbahnfahrwegstrategien auf Basis von Lebenszykluskosten

Der Oberbau des Schienenwegs bei Eisenbahnen verursacht unter Beruecksichtigung von Investition und Instandhaltung auf hoch belasteten Strecken Oesterreichs Kosten von rund 70.000 DM pro Gleiskilometer und Jahr. Eingeschlossen hierbei sind Schienen, Schwellen und Schotter. Die Optimierung der Erstellung und Erhaltung des Fahrwegs, dass heisst das Erarbeiten einer technisch-wirtschaftlich guenstigen Fahrwegstrategie ist damit eine wichtige Herausforderung fuer den Bereich Infrastruktur und zugleich auch eine wirtschaftliche Notwendigkeit fuer die Zukunftssicherung des Systems Eisenbahn. Die Optimierung des zeitlichen Qualitaetsverlaufs beim Oberbau ist nur bei einer Beruecksichtigung der gesamten Lebensdauer moeglich. Dies entspricht der grundlegenden Anforderung an ein wirtschaftliches Bewertungsmodell, naemlich der Erfassung aller monetaeren Auswirkungen, unabhaengig vom Ort oder Zeitpunkt ihrer Wirksamkeit. Im Beitrag werden die wesentlichen Kostenpositionen der zu bewertenden Lebenszykluskosten einer Gleisanlage behandelt. Im Rahmen der Bewertung werden die Kapitalwertfunktionen fuer verschiedene Normkilometer und Normweichen bestimmt. Aus Sensitivitaetsuntersuchungen lassen sich die Ergebnisse fuer die Fahrwegstrategie ableiten. Im Beitrag wird abschliessend die Uebertragbarkeit der Ergebnisse auf Ergaenzungsstrecken und Nebenbahnen diskutiert sowie auf den weiteren Forschungsbedarf zur Stabilisierung des Bewertungsmodells eingegangen. Titel in Englisch: Strategies for rail tracks linked to life cycle costs.

  • Authors:
    • VEIT, P
  • Publication Date: 2000

Language

  • German

Media Info

  • Pagination: 381-5
  • Monograph Title: Sachs setzt auf elektronische Daempferregelung
  • Serial:

Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01200350
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Oct 7 2010 6:00PM