Zwei Beine gut, zwei Raeder schlecht? Vergleich zwischen der Einstellung zum Gehen und Fahrradfahren

Two Legs Good, Two Wheels Bad? Attitudes to Cycling and Walking Compared

Viele Verkehrsplaene zielen auf eine Foerderung des Fussgaenger- und Radfahrerverkehrs ab, haben aber oft keine Vorschlaege, wie das Gehen zu foerdern ist. Deshalb wird in der Realitaet oft nur das Radfahren gefoerdert. Zwischen diesen beiden Fortbewegungsarten bestehen grosse Unterschiede. Im Vereinigten Koenigreich geht beispielsweise das Gehen stark zurueck, das Radfahren jedoch nicht. Diese beiden Fortbewegungsarten gemeinsam foerdern zu wollen, kann unter Umstaenden kontraproduktiv sein, da sie sehr unterschiedliche Strategien erfordern. Ein Ueberblick ueber die vorhandene Forschungsliteratur zeigt allerdings, dass fuer die Wahl des Gehens als Fortbewegungsart ebenso wie fuer das Radfahren Einstellungen ausschlaggebend sind. Dennoch widmet sich der Grossteil der Arbeiten dem Verhalten. Das Gefuehl der Unsicherheit ist weit verbreitet und man moechte vor allem Zeit sparen. Viele Faktoren beeinflussen die Wahl. Beispielsweise hat sich die Distanz zwischen Wohn- und Arbeitsort vergroessert. Der propagierte beziehungsweise vorherrschende Lebensstil ist dem Gehen abtraeglich. Insgesamt ist jedoch ueber die Beweggruende und die Erfordernisse der Fussgaenger viel zu wenig bekannt. Trotz aller Unterschiede zwischen Fussgaengern und Radfahrern gibt es Gemeinsamkeiten, in den Staedten sind sie Partner und vor allem sind sie beide dem motorisierten Verkehr ausgesetzt. (A) Zur Gesamtaufnahme siehe IDS-Nummer D335668.

  • Authors:
    • Goodman, R
    • TOLLEY, R
  • Publication Date: 1999

Language

  • English

Media Info

Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01198559
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Oct 7 2010 5:24PM