Praktische Erfahrungen mit dem Bau einer wasserdurchlaessigen Parkplatzbefestigung

In Roggentin/Rostock wurden die Verkehrsflaechen eines Baustofflaboratoriums mit einer durchlaessigen Befestigung in Asphaltbauweise versehen. Der sehr schluffhaltige Baugrund war praktisch wasserundurchlaessig. Daher wurde folgender Aufbau gewaehlt: Auf einem Trennvlies wurde eine Sandausgleichsschicht mit einem Feinkornanteil kleiner 0,063 mm von 40 cm Dicke verlegt. Darauf wurde eine Frostschutzschicht 0/32 von 20 cm Dicke eingebaut, auf der dann zwei Schichten aus wasserdurchlaessigem Asphalt WDA angeordnet waren, ein WDA 0/16 in 9 cm Dicke und ein WDA 0/8 in 3 cm Dicke. Trotz durch die geringe Groesse des Bauvolumens bedingter hoher Baustelleneinrichtungskosten konnten gegenueber der urspruenglich vorgesehenen Alternativbauweise circa 5 Prozent an Baukosten gespart werden. Nach der ersten Herbst/Winterperiode 2003/04 hat sich die Parkplatzbefestigung bei voller Erfuellung der funktionalen Erwartungen - frei von Wasseransammlungen gut begehbar und mit Einkaufswagen befahrbar - schadensfrei bewaehrt. Offen bleibt die Frage, ob nicht im Interesse eines hoeheren Bindemittelgehaltes und damit einer laengeren Nutzungsdauer geringere Hohlraumgehalte als bei Offenporigem Asphalt von beispielsweise 17 bis 18 Volumen-Prozent angebracht waeren.

  • Authors:
    • DAMM, K W
    • ZIELKE, U
  • Publication Date: 2004

Language

  • German

Media Info

  • Pagination: 8-12
  • Serial:
    • BITUMEN
    • Volume: 66
    • Issue Number: 1

Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01182711
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Oct 7 2010 11:03AM